Nichts wurde es also mit dem Wunsch, den Jahreswechsel an der Tabellenspitze zu verbringen. Durch die 90:75 Niederlage am Sonntag in der steirischen Landeshauptstadt ging auch die Siegesserie der Schwäne nach sieben Erfolgen en Suite zu Ende. Das lag vor allem auch daran, dass die Grazer an diesem Tag eine sehr gute Wurfausbeute hatten, immerhin fanden über 60 Prozent der Würfe aus dem Feld ihren Weg in den Korb, darunter 13 von außerhalb der Dreierlinie.
Zum Wunden lecken bleibt aber keine Zeit, denn nach einer sehr kurzen Verschnaufpause folgt bereits die nächste Herausforderung. Zum Spiel um den Einzug in das CUP Final-Four geht es zum Lokalrivalen zur Partie
Raiffeisen FLYERS Wels – Raiffeisen SWANS Gmunden
Donnerstag, 02.01.2025, 19:00 Uhr, Raiffeisen Arena Wels
Das Los hat es so entschieden: Neben den Partien UBSC Raiffeisen Graz vs. Coldamaris BBC Nord Dragonz, BOSCO BULLS vs. BK IMMOunited Dukes und Arkadia Traiskirchen Lions vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart kommt es zur „Mutter aller Derbys“ (Homepage ÖBV) mit der Folge, dass nur einer der beiden Oberösterreichischen Vereine bei den Basketball Austria Cup Finals 2025 am 18. und 19. Jänner 2025 im Raiffeisen Sportpark in Graz um den ersten Titel in diesem noch so jungen Jahr kämpfen wird.
Beim Spiel in Wels treffen nicht nur die Lokalrivalen und Lieblingsgegner aufeinander, sondern es trifft der Titelverteidiger Wels auf den Rekord-Cupsieger Gmunden. Und dem nicht genug, trifft auch der aktuelle Tabellenführer auf seinen ersten – punktegleichen – Verfolger.
Das letzte Aufeinandertreffen im Cup liegt schon eine Weile zurück, Am 11.12.2019 standen sich die beiden Teams in Gmunden im Cup-Achtelfinale gegenüber. Die überaus spannende Partie endete mit 88:87 für die Schwäne. Bereits damals im Kader waren bei den SWANS Kapitän Daniel Friedrich und Lukas Schartmüller, auf Seiten der Flyers Elvir Jakupovic und die Brüder Danilo und Gavrilo Tepic.
Die Niederlage gegen den Vizemeister aus Graz ist zwar bitter, aber bei weitem kein Beinbruch. Die Mannschaft ist sicher auf Wiedergutmachung aus und was würde da besser passen als ein Derbysieg. Damit könnte man sich auch gleich für die 87:89 Meisterschaftsniederlage vor exakt zwei Monaten revanchieren und den Vorsprung in der ewigen Derbystatistik wieder auf 50 ausbauen (derzeit 82:33).
Ob das Team um Coach Thomas Crab und seinem Assistant Nabil Murad komplett antreten kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Denn ausgerechnet der in der letzten Saison noch im Dress der Flyers auflaufende Arvydas Gydra hat sich in Graz nach einem Zusammenstoß verletzt und deshalb ist sein Einsatz fragwürdig.
Der Rest der Mannschaft ist so weit fit und an Motivation mangelt es in einem Derby und speziell in einem „do or die“ Spiel sicher nicht. Und auch für die Fans gilt: auf nach Wels und lautstark unterstützen und wer zu Hause bleibt, zumindest mittels basketballaustria.tv dabei sein und die Daumen drücken.
GO SWANS