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Die Swans scheiden leider im österreichischen Cup Viertelfinale gegen die Flyers mit 71:76 aus.

Beide Mannschaften starten merkbar nervös ins Spiel und schmeißen in ihren jeweiligen ersten Angriffen direkt einmal den Ball weg. Renato Poljak erzielt die ersten Punkte des Spiels, Joseph Reece antwortet gleich auf der anderen Seite. Dann passiert einige Zeit nichts, nach drei Minuten liegen die Welser mit 5:2 in Führung. Devon Cooper bringt die Schwäne mit einem Dreier (7:5) erstmals in Führung und Khalil Miller kann im Fastbreak gleich nachsetzen. In der weiteren Phase behalten die Swans trotz zahlreicher Ballverluste die Führung, Ex-Flyer Arvydas Gydra kann mit seinem gewohnt schnellen Dreipunktewurf die 22:15 Viertelführung herstellen, die letzten Angriffe der Teams geben nichts mehr her.

Im zweiten Viertel bleibt das Momentum vorerst bei den Schwänen, die nach einigen guten Welser Aktionen wieder auf plus sieben (29:22) stellen können. Dann kommt ein Run der Flyers, die auf 28:29 verkürzen können. Doch die Gmundner behalten die Nerven, verteidigen stark und scoren zweimal in Folge. Ein Foul von Lukas Schartmüller, das als Unsportliches Foul gewertet wird, lässt die Welser aber sofort wieder zurückkommen. Coach Thomas Crab reagiert sofort mit einer Auszeit, Friedrich findet in der Offense dann Miller, der mit einem Dunking das Momentum wieder ein bisschen auf die Gmundner Seite bringen kann. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause kann Poljak das Spiel wieder ausgleichen und Damion Rosser bringt die Welser anschließend gleich mit einem Fastbreak-Dunk in Führung. Miller antwortet ebenfalls mit einem Dunk, ehe Von Fintel und Friedrich noch jeweils scoren können. Ein spektakulärer Halfcourt-Dreier von Reece erfolgt erst nach dem Pausensignal, somit geht es nach einer turbulenten ersten Hälfte mit 39:39 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit startet ähnlich wie die erste, nach drei Minuten erzählt Friedrich die ersten Gmundner Punkte zum 41:43. Nach zwei weiteren chaotischen Minuten kann Reece mit zwei erfolgreichen Freiwürfen wieder auf 47:47 ausgleichen, Cooper holt Gmunden mit einem Layup die Führung zurück. Jakob Lohr erkämpft sich in der nachfolgenden Offense einen starken Offensivrebound und kann auf 51:47 ausbauen, Flyers-Coach Sebastian Waser reagiert sofort mit einer Auszeit. Doch die Schwäne bleiben weiterhin voran, kommen jetzt auch öfters an die Freiwurflinien und performen dort solide. Rosser kann eine Minute vor Viertelende auf 55:55 ausgleichen, danach können beide Mannschaften nicht mehr scoren.

Nach zwei punktelosen Minuten zu Beginn des vierten Viertels holt sich Reece einen starken Offensivrebound und bringt Gmunden mit 57:55 in Führung. Drei Jakupovic Dreipunkter in Folge lässt das Momentum auf die Welser Seite wechseln, Coach Crab reagiert bei 60:64 sechs Minuten vor Schluss und nimmt eine Auszeit. Die positive Reaktion bleibt vorerst aus, Cooper bekommt dafür ein technisches Foul für Flopping. Doch die Swans verlieren aber nicht die Nerven und können jetzt öfters Foulpfiffe ziehen, Reece stellt zweieinhalb Minuten vor Ende dann mit einem Dunking auf 66:66. Nach einem erfolgreichen Drive der Welser geht Friedrich 100 Sekunden vor Ende an die Linie und verwertet beide Freiwürfe. Poljak kann sich in der Zone gegen Miller durchsetzen, Cooper bringt die Schwäne im Anschluss mit einem Distanzwurf in Führung (71:70), Auszeit Wels. Radii Caisin verwertet seine beiden Freiwürfe, Friedrich kann seinen Drive nicht verwerten und nach einem erfolgreichen Fastbreak liegen die Welser 24 Sekunden vor Schluss mit 74:71 voran. Nach der Gmundner Auszeit verwirft Reece seinen Dreipunkte-Versuch, Gydra holt sich den Offensivrebound und wird gefoult. Der Big-Man verwirft beide Freiwürfe, doch Rosser wirft den Ball zehn Sekunden vor Schluss grundlos ins Aus. Erneute Auszeit der Schwäne, Reece passt den Ball aber zu den Welsern und ermöglicht den Messestädtern somit einen freien Dunk zum 76:71-Endstand.

Fazit: Auch wenn es am Ende nur Kleinigkeiten für Wels entschieden haben, ist es natürlich schwierig, wenn von außen im Moment so gar nichts für Gmunden fallen will. Und 52% vom Freiwurf machen es halt dann in knappen Spielen auch nicht leichter. Da war dann der Turnover wenige Sekunden vor Ende auch nur mehr ein weiterer Punkt an dem das Gmundner Team in den nächsten Wochen arbeiten muss.

Endstand: 76 : 71 (15:22, 39:39, 55:55) für Wels

Für Gmunden: Reece 18, Friedrich 16 (7 Turnover), Cooper 13, Miller 10, Gydra 8, Lohr 6,

Für Wels: Rosser 22, Poljak 13, Azor u. Caisin je 11, Jakupovic 9, Von Fintel 8, Osaikhwuwuomwan 2