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Die Swans können das dritte Spiel in Serie und damit auch das erste Heimspiel der Platzierungsrunde für sich entscheiden. Mit zwei Punkten Vorsprung liegen die Gmundner nun vor Traiskirchen und Wels auf Platz 2, hinter dem Tabellenleader Klosterneuburg.

Die Anfangsphase gehörte klar den Gmundnern. Sie kontrollierten das Spiel von Anfang an, kamen mit viel Energie aufs Feld und hatten prompt einen guten Rhythmus im Spiel. Defensiv zwang man die Gäste aus Graz immer wieder zu schwierigen Würfen. Die Steirer fanden in den ersten Spielzügen noch überhaupt nicht in die Begegnung rein. Erst ab Mitte des ersten Viertels konnte der UBSC konstanter punkten. Cooks brachte sein Team per Dreier wieder auf zwei Zähler an die Swans heran, doch Güttl antwortete zunächst mit einem And-1 und wenig später, nach wunderschönem Zuspiel von Gunnarsson, mit zwei weiteren Punkten. Graz bekam Güttl überhaupt nicht in den Griff. Im ersten Viertel war er mit zehn Punkten maßgeblich an der deutlichen Führung beteiligt. Doch auch Trey Moses blühte offensiv richtig auf und steuerte ebenfalls zehn Punkte bei. Nach zehn Minuten stand es 30:15.

Anfang des zweiten Viertels ließen die Swans dann nach. Es schlichen sich immer mehr Turnover ins Gmundner Spiel ein, wodurch der UBSC immer wieder zu einfachen Fast-Break-Punkten kam. Man hatte offensiv nun große Probleme, die Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. In fünf Minuten scorte man nur fünf Punkte. Doch die Gäste schafften es nicht, diese Schwächephase der Swans auszunutzen, um sich wieder in Schlagdistanz zu bringen. Denn auch Graz schenkte den Ball oft leichtfertig her. Allerdings entstanden dadurch kaum Fast-Break-Möglichkeiten für Gmunden. Das Niveau blieb auch in der Schlussphase der ersten Halbzeit überschaubar. Allerdings hielt die Führung der Swans weiter komfortabel mit 40:30.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel wieder etwas intensiver geführt. Die Defense beider Teams war nun körperbetonter als zuvor und auch das Tempo war nun höher als noch im zweiten Viertel. Graz wurde vor allem vom Dreier nun immer treffsicherer und kämpfte sich auf vier Punkte an die Swans ran. Gmunden hatte aus dem Setplay heraus Probleme, sich in aussichtsreiche Wurfpositionen zu bringen. Dadurch stockte das Scoring der Swans enorm. Es war zu wenig Bewegung im Spiel und gegen die großen Center der Gäste war auch der Weg zum Korb alles andere als frei. Oft wurde man beim Layup geblockt, wobei man meistens erst gar nicht zum Korb kam. Der UBSC stellte auch immer wieder auf Zonen Defense um, was aufgrund der schwachen Dreierquote der Swans immer wieder gut für die Gäste funktionierte. Dadurch konnten sie die Partie mit 52:49 wieder spannend machen. Es stand ein heißes Schlussviertel bevor.

Dort eröffnete Emilien gleich einmal per Dreier. Einen Angriff später legte er gleich einen Zweiten drauf und die Swans waren nun wieder mit neun Zählern in Front. Emilien war nun an jeder Offensivaktion beteiligt. Unter anderem fungierte er auch als Assistgeber für Moses. Smith beendete die offensive Durststrecke der Gäste und verkürzte wieder auf acht Punkte. Die Swans hatten nun aber wieder die Kontrolle über das Spiel erlangt und ließen auch keinen Run der Gäste mehr zu. Offensiv hatte man generell wieder mehr Bewegung im Spiel und ein gutes Auge für die freien Mitspieler. Allerdings ließ man einfache Korbleger immer wieder ungenutzt und konnte die Partie so nicht vorentscheiden. Der UBSC nutzte diese Schwäche erneut aus und brachte sich mit -4 noch einmal in Schlagdistanz. Doch ein Dreier von Friedrich zum 70:61 war dann die Entscheidung. Graz kam daraufhin nicht mehr zurück. Die Swans setzten sich am Ende mit 77:63 durch.

Fazit:
Man startete richtig stark ins Spiel. Offensiv ging so gut wie alles. Im zweiten Viertel machte man dann Graz mit zahlreichen unnötigen Ballverlusten wieder stark. Erst im letzten Viertel konnte man die eigenen Stärken wieder nutzen. Aber man muss langsam aber sicher zusehen, dass man wieder mehr Konstanz ins eigene Spiel bekommt, denn in den Playoffs kann man sich solche langen Schwächephasen einfach nicht erlauben.

Endstand: 77 : 63 (30:15, 40:30, 52:49) für Gmunden

Für Gmunden: Güttl 19, Moses 16, Emilien 15, Friedrich 11 (14 Ass.), Blazan 7, Lohr 5, Gunnarsson 4

Für Graz: Cooks 23, Smith 13, Diggs 9, Green 7, Shaw 6, Brandon 3, Simoner 2