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Die Swans Gmunden können heute über 40 Minuten überzeugen und dominieren offensiv wie defensiv das Spiel gegen den SKN. Damit ist man wieder auf dem zweiten Tabellenplatz und hat es selbst in der Hand die Platzierungsrunde auf diesem auch zu beenden.

Die Swans starteten hochkonzentriert ins Spiel. Sowohl offensiv als auch defensiv machte man einen richtig guten Job und lag deshalb prompt mit 15:4 voran. Richtig heiß lief in dieser Phase Gunnarsson, der mit seinen zwei Dreiern St.Pölten Coach Kress gleich zu einer frühen Auszeit zwang. Die Gäste kamen kaum zu offenen Würfen. Die Help-Defense der Gmundner war bei Drives zum Korb immer zur Stelle und konnte so einfache Punkte des SKN verhindern. Gmunden gelang es auch im weiteren Verlauf des Viertels konstant zu scoren. Anders als noch in Wels, kam von der Bank viel positive Energie aufs Feld. Vor allem Zivanovic machte am Point-Guard ein richtig gutes Spiel. Er brachte eine gute Struktur ins Spiel der Swans und zeigte vom Dreier auch seine Scorerqualitäten. So gingen die Swans mit einem komfortablen 26:15 Vorsprung ins zweite Viertel.

Gmunden ließ auch nach der ersten Pause des Spiels nicht nach. Immer wieder zwangen die Swans den SKN, aufgrund der weit heruntergelaufenen Shotclock, zu schwierigen Würfen. Auch offensiv klappte für Gmunden fast alles. Die Drives zum Korb konnten von St.Pölten nur selten unterbunden werden, das schnelle Passspiel ermöglichte immer wieder offene Dreier, genauso wie die guten Laufwege und Blockaden. Der SKN hatte im Angriff immer wieder lange Dribbling Phasen. Dadurch bekamen sie nicht so viel Tempo ins Spiel. Allerdings funktionierte das Scoring nun deutlich besser als zu Beginn des Spiels und es blieb zunächst bei zehn bis zwölf Punkten Vorsprung für Gmunden. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit kamen die Swans dann aber nochmal so richtig ins Laufen und konnten sich bis zur Pause mit 53:36 absetzen.

Am Spielverlauf änderte sich auch im dritten Viertel nichts. Die Swans hatten das Spiel weiterhin gut im Griff. Allerdings versuchte der SKN nun immer öfter, schnelle Gegenangriffe zu laufen. Doch auch hier war Gmunden in der Transition-Defense hellwach und konnte so einfache Punkte der Gäste weitestgehend unterbinden. Scoringtechnisch übernahm nun Inside immer öfter Trey Moses, der seine Größe in der Zone immer wieder gut ausnutzen konnte. Für ein Highlight sorgte Mitte des dritten Viertels dann Daniel Friedrich. Sein No-Look behind the back Pass setzte Trey Moses wunderschön in Szene. Gmunden baute den Vorsprung immer weiter aus, was auch daran lag, dass die Gäste nun immer mehr Fehler im Spiel machten. Die Swans konnten daher immer wieder einfache Fast-Break Punkte erzielen und erhöhten vor dem letzten Viertel auf 82:50.

Im vierten Viertel ließ dann die Konzentration der Swans etwas nach. Man machte unnötige Fehler, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Durch den hohen Vorsprung konnte man sich das zwar erlauben, auch deshalb, weil der SKN nur wenige davon in Punkten verwerten konnte. Gmunden-Coach Mirolybov machte seinen Unmut über die Leistung dennoch lautstark deutlich. Wirklich besser wurde es erst wieder, als Kapitän Friedrich zurück aufs Feld kam. Er brachte in der Offense wieder mehr Ruhe ins Spiel. Gleichzeitig wurde man auch in der Defense wieder aggressiver und die Dominanz aus den ersten drei Vierteln setzte sich fort. Gegen Ende des Spiels wurde es dann richtig deutlich. Gmunden setzte sich schlussendlich klar und hochverdient mit 108:71 durch.

Fazit:
Eine Top-Leistung über 40 Minuten. Man war von der ersten Sekunde an voll da, nicht nur die Starting Five, sondern auch von der Bank kam endlich wieder viel Gutes aufs Feld. Von den Problemen der letzten Wochen war heute überhaupt nichts zu merken. Ganz stark spielte heute Trey Moses auf. Er war unter dem Korb nicht zu stoppen und mit 23 Punkten auch bester Scorer der Swans. Wenn man so auch in Klosterneuburg auftritt, hat man auch gute Chancen, den Tabellenführer herausfordern zu können. Dieses Spiel macht Lust auf die kommenden Playoffs.

Endstand: 108 : 71 (26:15, 53:36, 82:50) für Gmunden

Für Gmunden: Moses 23 (12 Reb.), Blazan 18, Friedrich 17 (12 Ass.), Emilien u. Gunnarsson je 11, Zivanovic 10, Lohr 8, Güttl u. Schartmüller je 5

Für St. Pölten: Randoph 24, Kavas 16, Dukic 14, Ogemuno-Johnson 8, Angerbauer 5, Jagsch 4