Diese Leistung können die Swans am Feiertag gleich wieder unter Beweis stellen. Diesmal in der Steiermark gegen einen alten Bekannten aus früherer Zeit, bei
Cities Panthers Fürstenfeld vs. OCS Swans Gmunden
Do. 08.12. um 19 Uhr / Stadthalle Fürstenfeld
Viele Jahre ist es her, seit dem letzten Aufeinandertreffen mit den Cities Panthers aus Fürstenfeld. Die jetzt aktuelle Führungsriege rund um Christoph Nagler und Pit Stahl hat die Steirer nach einiger Zeit in der 2. Bundesliga wieder zu einer Erstliga-Mannschaft geformt.
Bereits länger dienende Spieler, wie der mittlerweile 38-jährige Nagler oder auch Adnan Hajder, werden von arrivierten Bundesligaspielern, wie den von Oberwart bekannten Georg Wolf, unterstützt. Auf den Legionärspositionen spielt der nur 1,67m große Guard Steve Robinson Jr., der mit 21,9 Punkten (3. im Ligaranking) und 5,2 Assists (8. im Ligaranking) im Schnitt die Scorerwertung der Fürstenfelder anführt. Der zweite US-Amerikaner im Team, der 23-jährige Jaylen K. Butz, ist mit seinen 2,06m da schon eine andere Größe, die er vor allem natürlich am Brett entsprechend ausnützt und mit 9,56 im Schnitt geklaubten Rebounds an 5. Stelle in der Liga rangiert.
Ergänzt werden die beiden vom norwegischen Center Andrija Blatancic, ebenfalls ein ausgezeichneter Werfer und dem zweiten Bosnier im Team neben Hajder, dem 26-jährigen Forward Mirza Manjgo.
Zu erwähnen ist aber noch ein weiterer Spieler, der in den Reihen der Steirer zumindest im Roster aufscheint, aber aufgrund seines Alters noch keine regelmäßigen Einsätze bekommt. Fynn Schott, gerade erst 16 Jahre alt geworden, hat im heurigen Sommer bei der U-16 Europameisterschaft in Bulgarien herausragende Leistungen gezeigt. Wäre Österreich länger im Turnier geblieben, wäre Schott ein Anwärter für diverse All-Star Awards gewesen. Schott ist aber auf jeden Fall der jüngste österreichische Nationalteamspieler aller Zeiten, nachdem er bereits erste Einsätze bei den österreichischen Herren absolvierte.
Gecoacht werden die Fürstenfelder von einem Evergreen in der österreichischen Bundesliga, vom Deutschen Pit Stahl. Stahl hat es mit seinem Team geschafft, in den bisher 9 gespielten Runden 3 Siege einzufahren.
In der Theorie sollten die Steirer jetzt nicht die harte Nuss werden, an der sich die Swans die Zähne ausbeißen. Wir haben aber schon gesehen, dass es gegen die sogenannten Underdogs an einem weniger guten Tag schnell einmal eine böse Überraschung geben kann. Gmunden sollte daher gewarnt sein und keinen Gegner in der Liga unterschätzen. Wir denken, diese Lektion haben sie aber gelernt. Daher wird das Team rund um Coach Anton Mirolybov voll konzentriert und motiviert an die Sache herangehen.
Eine weitere Niederlage würde die Schwäne ins Mittelfeld der Tabelle zurückbefördern. Das gilt es zu vermeiden. Das Team ist fit, hat den Ernst der Lage sicher erkannt und wird am Donnerstag alles geben, um siegreich nach Hause zu kommen.
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