Basket Swans Gmunden – ece Bulls Kapfenberg
So., 17:30 Uhr, Volksbank Arena
Die Bulls bauen heuer auf insgesamt 7 Legionäre, von denen allerdings nur jeweils 6 zum Einsatz gebracht werden dürfen. Da jedoch Center Justin Briggs schon die gesamte Saison über mit Knieproblemen kämpfte und beinahe nie spielfähig war, gab‘s bislang keine Aufstellungsprobleme.
Nachdem die Leistungen im Herbst und Winter wenig berauschend waren, trennten sich die Bulls von Coach Mike Coffin und Altmeister Michael Schrittwieser übernahm zum x-ten Mal als Feuerwehr das Team. Seitdem spielen die Kapfenberger viel besser, sind wieder ein ernstzunehmender Konkurrent, der neue „alte“ Besen kehrt anscheinend noch immer sehr gut.
Das Gerüst der Bulls sind also die 6 Legionäre, zuletzt herausragend Milos Grubor, der ein unglaublich guter Dreierwerfer ist. Aber auch Guard Derryck Thornton stellt mit seiner Geschwindigkeit und seinen individuellen Fähigkeiten alle Gegner immer wieder vor schwer lösbare Aufgaben. Nemo Krstic ist der konstanteste Bulle, sowohl unterm Korb als auch am Flügel einsetzbar, laborierte aber zuletzt an einer Zehenverletzung und konnte erst am Mittwoch nach einer kurzen Pause wieder einlaufen. Dejan Cigoja kann an guten Tagen ebenfalls vom Dreier unglaublich performen, Andrija Matic wurde im Jänner nachverpflichtet und ist ein solider Center und Joshua Scott kommt als Back-up-Guard zum Einsatz.
Von den Österreichern, die in der Rotation Spielzeit erhalten, ist nur Tobias Schrittwieser schon einigermaßen routiniert, war aber heuer lange Zeit verletzt und feierte erst gegen St. Pölten sein Comeback. Sehr gut entwickelte sich das Youngster-Trio David Vötsch (Neo-Teamspieler), Elias Podany und Miro Zapf, das zeitweise auch im B-Liga Team des LZ Steiermark (eine Kooperation zwischen Kapfenberg und Graz) zum Einsatz kommt.
Bei den Swans weiß man nun schon seit Wochen nie genau, wie viele Spieler am Spieltag zur Verfügung stehen. Sicher ausfallen wird nach einer doch massiven Corona-Infektion Toni Blazan, fraglich ist auch Carlos Novas Mateo, dessen operiertes Knie in der letzten Woche „Mucken“ machte und er so auch in Wien nicht eingesetzt werden konnte. Alle anderen Spieler sind zum aktuellen Zeitpunkt einsatzfähig, aber das heißt bekanntermaßen in Zeiten wie diesen nicht viel, da kann sich selbst am Spieltag bei den Tests noch einiges ändern.
Auch bei der Coaching-Situation hoffen wir, dass Alexi Koskinen soweit wiederhergestellt ist, um unser Team zu führen. Coach Mirolybov sollte nach einem neuerlichen Spitalsaufenthalt zumindest als Zuseher wieder vor Ort sein können.
An dieser Stelle sei aber angemerkt, wie toll unser Ersatzbetreuerstab (Nachwuchstrainer Cosmin Blagoj, Richard Poiger als Assistant und die Spieler Friedrich und Jelks als Trainingsleiter und Auszeitgestalter) diese coronabedingte Extremsituation bewältigten. Großes Lob da auch an die gesamte Mannschaft, die mit viel Disziplin zum Gelingen dieses notwendigen Experimentes beigetragen haben.
Am Sonntag wird’s also gegen aufstrebende Kapfenberger ein harter Fight, wir hoffen erneut, diese Hürde mit viel Unterstützung von den Rängen meistern zu können.
Die bisherigen Begegnungen endeten jeweils mit 103:77 und 76:66 Siegen der Swans, da war die Ausgangsposition aber ein gänzlich andere.
Die Basket Swans Gmunden freuen sich auf Ihren Besuch (leider müssen wir wieder auf die ungeliebte Maskenpflicht verweisen) und hoffen auf einen angenehmen, spannenden Abend.
GO SWANS GO