31.05.2019

Vorschau Finale # 2

„Erster Gwinn macht in Beidl gring“ ist ein Spruch beim Kartenspiel (Wikipedia: „beschreibt die Erfahrung, dass der Gewinner am Beginn des Abends am Ende oft doch verliert“). Das gleiche kann natürlich auch für eine Playoff Serie im Basketball gelten. Es ist zwar nicht schön, wenn man ein Spiel verliert, andererseits hat der amtierende Meister seinen Heimvorteil genutzt und in der Serie auf 1:0 gestellt. Natürlich wäre es anders besser gewesen und ein Sieg im ersten Spiel sicher kein Nachteil, aber wie man beim letztjährigen Finale gesehen hat – da haben die SWANS die erste Partie gegen die BULLS in Kapfenberg gewonnen – ist das auch sicher noch keine Vorentscheidung.

Das Ergebnis mit -18 hört sich schlimmer an als es war, denn bis zur Mitte des dritten Viertels war es eine Partie auf Augenhöhe.

Die gute Leistung speziell der Anfangsphase über 40 Minuten zu zeigen, dazu haben die Mannen vom Traunsee sehr bald Gelegenheit, im Final-Spiel #2

Kapfenberg BULLS – BASKET SWANS Gmunden

Samstag. 1.6., 18:00 Uhr, Sporthalle Walfersam,
auf SKY Sport Austria ab 17:30 Uhr

Sollte es rein nach den Statistiken gehen, wäre eigentlich ein klarer Vorteil für die Schwäne zu sehen. Bis auf jene der geholten Rebounds und der Ballverluste liegt das Team von Headcoach Bernd Wimmer jun. aufs Jahr gesehen in jeder Kategorie vor den BULLS. Aber dass Papier geduldig ist zeigte die Partie am Mittwoch, in der die Steirer in allen Belangen mit Ausnahme der Turnovers die Nase vorne hatten. Speziell bei den Trefferquoten von 61% (2-Punkter), 43 % vom Dreier und 89% beim Freiwurf lagen sie gravierend vorne.

Die SWANS werden im zweiten Aufeinandertreffen der Finalserie darauf achten müssen, die Schlüsselspieler der Kapfenberger in den Griff zu bekommen. Bogic Vujosevic dürfte sich gegen Gmunden immer besonders wohl fühlen, mit 26 Punkten und sieben Assists war der Serbe hauptverantworlich für den Erfolg. Aber auch Milan Stegnjaic konnte einmal mehr mit seiner ganzen Erfahrung überzeugen, er steuerte 16 Punkte und 6 Rebounds zum Erfolg bei. Den „Rest“ besorgte Elijah Wilson mit 24 Zählern und dabei sechs versenkten Dreiern.

Dass der Topscorer der Partie mit 28 Punkten in Person von Enis Murati aus den Reihen der Schwäne kam war leider zu wenig, ist aber ein guter Grundstein, auf dem man aufbauen kann. Das Team hat auch in den aktuellen Playoffs schon gezeigt, dass man sich durch einzelne Rückschläge nicht verunsichern lässt und sich des vorhandenen Potentials bewusst ist. Die Stärken bündeln und ab nach Kapfenberg, denn es ist weiterhin alles möglich! Im Team sind alle fit und an Motivation wird es in dieser Phase ja nicht mehr mangeln.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Wimmer, Head Coach der Swans: “Das erste Spiel war nur in der ersten Halbzeit so, wie wir es uns vorgestellt haben, in Hälfte zwei haben wir die Tugenden der Halbfinalserie leider hinter uns gelassen. In Spiel zwei müssen wir wieder als Mannschaft zusammenfinden und dann auch so auftreten, um nicht schon nach zwei Spielen mit dem Rücken zur Wand zu stehen.”

Tilo Klette, Kapitän der Swans
: „Wir müssen konzentriert über 40 Minuten zusammenspielen und dürfen uns durch kleine Rückschläge während des Spiels nicht aus der Bahn werfen lassen. Es ist ein wichtiges Spiel und wir werden alles tun, um zu gewinnen.“


Wie bereits angekündigt gibt es einen Fanbus für Spiel # 2, um das Team auch vor Ort kräftig zu unterstützen. Details auf der Homepage.

GO SWANS GO