Unger Steel GUNNERS Oberwart - BASKET SWANS Gmunden
Sonntag, 7.3.20, 20:15 Uhr, FZZ - Happyland Klosterneuburg,
live auf SKY Sport Austria und ORF Sport+
Erstmals seit 1995 gib es heuer im Österreichischem Basketball Cup kein Final Four Turnier, das Finalspiel wird auf neutralem Boden in Niederösterreich in der Heimstätte der DUKES ausgetragen, leider wieder ohne Publikum.
Was wäre eine Vorschau auf die erste Titelentscheidung, ohne die Statistik zu bemühen: Eins vorweg, im Cup kennen sich die Schwäne blendend aus, bereits neunmal standen die Schwäne im Cupfinale, sechsmal holten sie diesen Titel an den Traunsee (03, 04, 08, 10, 11, 12). Seither setzte es aber drei Finalniederlagen gegen die BULLS aus Kapfenberg (14,18, 19), die mit ebenfalls sechs Titeln den Gmundner Rekord mittlerweile eingestellt haben. Ein ähnliches Schicksal teilen auch die GUNNERS, die in ihrem bislang letzten Cupfinale 2017 gegen die Steirer den Kürzeren zogen. Und die BULLS wären auch die Titelverteidiger, jedoch war für sie im Viertelfinale das Turnier zu Ende. Ihr „Bezwinger“, der BC GGMT Vienna, musste sich im Semifinale den Schwänen mit 79:64 geschlagen geben. Im Viertel- bzw. Achtelfinale konnten sich Murati und Co. gegen die LIONS aus Traiskirchen (96:58) und den UBSC Raiffeisen Graz (97:90) durchsetzen.
Die Oberwarter erreichten das Endspiel durch Erfolge gegen die Vienna D.C. Timberwolves (72:61), die Güssing/Jennersdorf Blackbirds (82:67) und im Halbfinale gegen den SKN St.Pölten Basketball (70:59). Die Burgenländer konnten den CUP Pokal vier Mal gewinnen, zuletzt 2016. 1995 schaffte es der damalige „UBC Stahlbau Oberwart Gunners“ übrigens als bisher einziger Zweitligist den Cup-Sieg zu holen.
Die letzten Aufeinandertreffen der beiden Finalisten im Cup fanden in den Semifinalis 2016/17 (85:67 für Oberwart) und 2018/19 (der legendäre 91:90 „Klette“ Overtime Sieg der Gmundner in der Volksbank-Arena) statt, das bisher einzige Endspiel dieser beiden Teams konnten die SWANS 2004 mit 82:76 für sich entscheiden.
Doch nun zurück in die Gegenwart: Die beiden Spiele im Grunddurchgang konnte jeweils das Heimteam für sich entscheiden, das letzte Spiel im Zuge der Platzierungsrunde konnten die Schwäne auswärts nach Verlängerung mit 96:95 gewinnen. Zuletzt konnten die GUNNERS am Mittwoch gegen die FLYERS einen ungefährdeten 92:69 Heimerfolg verzeichnen.
Für Sonntag steht leider hinter dem Einsatz von Daniel Friedrich ein größeres und hinter jenem von Enis Murati ein kleineres Fragezeichen. Ob die beiden mit dem derzeit in bestechender Form spielenden Toni Blazan den GUNNERS zeigen können wo der Bartl den Most holt, wird kurzfristig entschieden. Gemeinsam mit dem Rest des Teams, in dem jeder zu den zuletzt sieben Siegen in Folge einen wichtigen Beitrag leistete, ist der erste Titel seit 2012 sicher in Reichweite. Zu gönnen ist es den Burschen um das Trainerteam Anton Mirolybow und Aleksi Koskinen aufgrund der in dieser Saison bisher gezeigten Leistungen allemal.
Darum drücken wir unseren Schwänen vor den Bildschirmen fest die Daumen!
GO SWANS GO