Die Swans erwischten den etwas besseren Start in die Partie und konnten sich nach fünf Punkten in Folge von Daniel Friedrich mit 14:5 absetzen. Klosterneuburg vergab in der Anfangsphase teils einfache Würfe in der Zone und tat sich offensiv generell noch schwer, in die Gänge zu kommen. Die Swans exekutierten im Angriff etwas besser, gaben den Dukes aber gegen Ende des ersten Viertels den einen oder anderen offenen Wurf und die Gäste kamen wieder auf 22:16 heran.
Im zweiten Viertel hatten dann beide Teams zunehmend Probleme den Ball im Korb unterzubringen. Vor allem die Dreier fielen so gut wie gar nicht. Die Swans konnten sich nach gut fünf Minuten mit einem 6:0 Run wieder mit 32:23 in Führung bringen. Auffälligster Mann auf Seiten der Gmundner war Daniel Friedrich, der die Dukes Defense mit insgesamt 12 Punkten in den ersten 20 Minuten immer wieder überwinden konnte. Doch Edin Bavcic brachte die Dukes mit sieben Punkten wieder zurück in die Partie. Das Momentum war nun auf Seiten der Gäste. Gmunden wirkte etwas unkonzentriert und schenkte zu viele Bälle her. Ein Buzzer-Beater von Jakubowski brachte Klosterneuburg mit 37:38 in Führung.
Das Spiel blieb auch in der zweiten Halbzeit knapp und umkämpft, jedoch schaffte es keines der beiden Teams sich abzusetzen. Ein wirklicher Spielrhythmus wollte im dritten Viertel aber nicht entstehen. Viele Fouls abseits des Balles und der ein oder andere Fehler auf beiden Seiten machten es sehr zerfahren. Sowohl Gmunden als auch Klosterneuburg nutzten aber auch die Fehler konsequent aus und kamen so zu einfachen Punkten. Die Dukes blieben mit 54:55 in Front.
Es änderte sich auch im letzten Viertel wenig am Spielverlauf. Offensiv tat sich auf beiden Seiten wenig, was auch den doch niedrigen Score von 63:63 nach 35 Minuten erklärte. Gmunden machte in der Verteidigung zu viele Fehler, wodurch die Dukes des Öfteren zu einfachen Korblegern kamen. Doch die Lebensversicherung der Swans hieß an diesem Abend Daniel Friedrich. Mit seinen insgesamt 21 Punkten hielt er die Hausherren immer wieder im Spiel. Es bahnte sich eine spannende Schlussphase an. Danek und Laurent brachten die Gäste knapp eine Minute vor Schluss mit 65:72 wieder in Führung. Gmunden fand keine Antwort darauf und verlor am Ende mit 68:74.
Fazit:
Es wird wieder Basketball gespielt. Das ist die beste Nachricht an diesem Tag. Sportlich gibt es definitiv Luft nach oben. Man kennt der Mannschaft die fehlende Spielpraxis an. Auf Augenhöhe war man mit den Dukes aber definitiv, machte aber zu viele Eigenfehler, vor allem weil gewisse Abläufe einfach noch nicht so leicht von der Hand gingen wie vor dem Lockdown. Man kann aber zuversichtlich sein, dass sich die Mannschaft in den kommenden Wochen einspielen wird.
Endstand: 68 : 75 (22:16, 37:38, 54:55) für Klosterneuburg
Für Gmunden: Friedrich 21, Murati 14, Dolenc 12 (9 Reb.), Blazan 10 (11 Reb.), Güttl 8, Schartmüller 2, Hieslmair 1
Für Klosterneuburg: Bavcic 18, Blazevic 9, Jakubowski, Laurent u. Miletic je 8, Danek u. Hopfgartner je 7, Burgemeister 6, Bauer u. Lakoju je 2