Die Gmundner erwischten den deutlich besseren Start in diese Serie. Die spielbestimmende Figur war in der Anfangsphase Stephon Jelks. Die ersten sieben Punkte kamen allesamt vom Swans-Legionär. Doch auch bei den Gunners lief die Offense schnell heiß. Einzig mit der Verteidigung konnten die beiden Coaches Mirolybov und Leitner nicht zufrieden sein, denn nach zehn Minuten stand es bereits 30:25. Danach übernahmen die Gunners immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Ins zweite Viertel starteten sie mit einem 7:0 Run. Bei Gmunden ging der Rhythmus komplett verloren. Man erlaubte sich zu viele Turnover und konnte auch im Angriff das Tempo der Gunners nicht mitgehen. Zur Halbzeit lag man mit 43:47 zurück.
Die Swans waren nach dem Seitenwechsel wieder wie ausgewechselt. Man konnte die Führung innerhalb von nur fünf Minuten wieder zurückerobern. Zudem schaffte man es nun auch des Öfteren die Gunners zu schwierigen Würfen zu zwingen. Allerdings kann man eine Mannschaft wie Oberwart nicht 40 Minuten lang vom Korb fernhalten, dafür ist die Qualität dieser Mannschaft einfach zu hoch. Eine gute Schlussphase im dritten Viertel verhalf den Swans aber dann zu einer sieben Punkte Führung (67:60). Die Gunners ließen Gmunden aber nicht davonziehen und blieben den Schwänen dicht auf den Fersen. Sukzessive konnte Oberwart den Rückstand verkleinern. Es sollte eine heiße Schlussphase werden, weil die Hausherrn von der Freiwurflinie nicht so sicher waren, wie man das aus der Platzierungsrunde gewöhnt war. Insgesamt vergab man zehn Freiwürfe. Eine Minute vor Schluss kamen die Gunners dann auf zwei Punkte heran. Doch die Swans brachten die zwei Punkte Vorsprung über die Zeit und gewannen mit 83:81.
Fazit:
Ein Spiel mit Licht und Schatten. Das hängt aber auch mit einem starken Gegner zusammen, der den Swans alles abverlangt. Bei einer so hohen Intensität ist es schwierig 40 Minuten ohne Fehler zu spielen. Man hielt aber körperlich gut dagegen. Auch vom Dreier gab es im Vergleich zu den beiden letzten Spielen eine deutliche Steigerung. Einzig die zehn verworfenen Freiwürfe taten etwas weh. Genau diese Punkte sind oft, in so knappen Spielen, entscheidend.
Für Gmunden: Blazan, Güttl und Jelks je 14
Für Oberwart: Chatzinikolas und Käferle je 16, Howard 13
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