10.02.2021

Swans besiegen den SKN

Die Swans bleiben auch im zweiten Heimspiel der Platzierungsrunde gegen den SKN St. Pölten siegreich. Am Ende war die deutliche Reboundüberlegenheit ein wesentlicher Faktor für den Ausgang des Spiels.

Zum Spielbericht:

Die Swans mussten auf Daniel Friedrich, der SKN auf Florian Trmal verzichten Die ersten Minuten gestalteten sich sehr ausgeglichen und sowohl Gmunden als auch die Gäste aus St. Pölten wollten den Ball schnell nach vorne bringen. Allerdings sprang nicht immer etwas Zählbares dabei heraus und generell ließen die Highlights im ersten Viertel auf sich warten. Die große Stärke der Swans, das Teamplay, kam ebenfalls kaum zur Geltung, vielmehr waren es Einzelaktionen, über die Gmunden zum Erfolg kam. Der SKN konnte zu Beginn immer wieder den Größenvorteil unter dem Korb ausnützen und die Schwäne so Inside vor Probleme stellen. Güttl sorgte dann mit einem schönen Dunk für die 24:19 Führung.

Im zweiten Spielabschnitt konnten sich die Hausherrn dann mit sieben Punkten in Folge mit 31:19 absetzen. St. Pölten unterlief in dieser Phase der eine oder andere Turnover, der zu leichten Fast-Break Punkten für die Swans führte. Doch die Gäste fanden rasch wieder zurück zu ihrem Spiel und kämpften sich wieder auf 33:28 heran. Über weite Strecken blieb es dann auch bei dieser Differenz. Erst zum Schluss wurde es wieder knapper. Bei Gmunden machte sich das Fehlen von Daniel Friedrich deutlich bemerkbar, denn vom guten Teambasketball war in der ersten Hälfte nur wenig zu sehen. St. Pölten hingegen fand immer besser in die Partie und so konnte man durch drei Punkte von Oikonomopoulos wieder auf 45:43 verkürzen.

Nach der Pause war es ein regelrechter Schlagabtausch, den sich die beiden Teams hier lieferten. Während Gmunden schnell mit 52:45 in Führung lag, konterten die Niederösterreicher mit einem 8:0 Run. Generell wurden die Wurfquoten, vor allem vom Dreier, in die Höhe geschraubt. Außerdem war St. Pölten Inside nicht mehr so überlegen wie noch in den ersten beiden Vierteln. Die Swans leisteten hier als Kollektiv bessere Arbeit. Man konnte zwar in weiterer Folge die Führung zurück erobern, allerdings war der SKN den Gastgebern dicht auf den Fersen. Erst acht Sekunden vor Ende des dritten Viertels sorgte Schartmüller mit drei Punkten für eine etwas deutlichere 65:58 Führung.

Doch auch von diesem Rückstand ließen sich die Gäste nicht beeindrucken. Rasch kämpften sie sich, wie schon des Öfteren in dieser Begegnung, wieder heran. Doch Gmunden gelang es in diesen Phasen immer wieder einen kurzen Run hinzulegen und so einen Führungswechsel zu verhindern. Dennoch blieb die Partie bis zum Ende spannend. Erst etliche Freiwürfe für die Swans, nachdem St. Pölten die Teamfoulgrenze überschritten hatte, besorgten den 82:72 Endstand.

Fazit:
Der Ausfall von Friedrich machte sich deutlich bemerkbar. Man spielte keineswegs schlecht, aber es war einfach nicht so viel Bewegung und Struktur in den Angriffen. Nichtsdestotrotz hat man versucht diesen Ausfall mit allen Mitteln zu kompensieren. Vor allem die Arbeit am Rebound war vom gesamten Team bemerkenswert.

Endstand: 82 : 72 (24:19, 45:43, 65:58) für Gmunden


Für Gmunden: Murati 20 (9 Reb., 8 TO), Blazan u. Dolenc je 13, Güttl 12, Tate 10, Jelks 8, Schartmüller 4, Köppl 2

Für St. Pölten: Krayem 15, Böck 13, Schilder 10, Oikonomopoulos 9, Cutuk 8, Jagsch 6, Wonisch 5, Mbemba 4, Kaltenbrunner 2