Die OCS Swans sind zunächst das bessere Team. Die Dukes kommen kaum zu offenen Würfen und müssen rasch einem 8:2 Rückstand hinterherlaufen. Doch Nurse bringt dann etwas mehr Schwung ins Spiel der Gäste und kann sein Team wieder auf zwei Punkte heranbringen. Doch Gmunden schafft es immer wieder, sich gute Würfe herauszuspielen und diese auch zu verwandeln. Nichtsdestotrotz war es im ersten Viertel ein Spiel auf Augenhöhe. Ein Dreier von Friedrich kurz vor Ende des ersten Viertels brachte die Swans dann wieder mit 23:17 in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Hausherrn immer mehr die Spielkontrolle. Man brachte viel mehr Tempo ins Spiel, konnte den einen oder anderen Steal verbuchen und sich so weiter mit neun Punkten absetzen. Das große Manko der Dukes war die Defense. Die Swans spielten phasenweise mit einem Pick die gesamte Verteidigung der Gäste aus und kamen zu einfachen Korblegern. So wurde die Gmundner Führung größer und größer. Klosterneuburg bekam auch im Angriff nur noch wenig zu Stande. Überzahlsituationen wurden schlecht zu Ende gespielt oder der Ball ohne Not ins Out gepasst. Nach 20 Minuten lagen die OCS Schwäne mit 49:33 voran.
Auch in der zweiten Halbzeit ließ Gmunden den Dukes keine Chance, um zurück ins Spiel zu finden. Im Gegenteil, die Gäste brachten in den ersten gut fünf Minuten lediglich zwei Punkte aufs Scoreboard und ließen gleichzeitig 17 Gmundner Zähler zu. Doch Klosterneuburg schien die Partie dennoch nicht abgeschrieben zu haben. Zunächst wechselte Chris O'Shea vier Spieler gleichzeitig aus und das verbesserte vor allem die Defense der Gäste. Diese erzeugte viel mehr Druck auf den ballführenden Spieler. Auch in der Zone waren die Gäste nun näher an ihren Gegenspielern dran und die Dukes verkürzten auf 74:54.
Im vierten Viertel fanden die Swans dann zurück zu ihrem Spiel. Man ließ in der Offense den Ball wieder besser laufen und kam so zu guten und einfachen Würfen. Doch die Defense war nach wie vor zu fehleranfällig. Zu häufig ließ man die Dukes ohne Gegenspieler zum Korbleger kommen. Drei Minuten vor Schluss bekamen King und Miletic noch jeweils ein unsportliches Foul. Die OCS Swans konnten sich schlussendlich wieder mit 98:76 absetzen und bleiben damit in der win2day Superliga weiterhin ungeschlagen.
Fazit:
Die Swans waren über 35 Minuten die bessere Mannschaft. Einzig im dritten Viertel war man sich zu sicher, war unkonzentriert und die Dukes kamen noch mal näher. Doch Anton Mirolybov brachte die Swans rasch wieder auf Kurs. Herausragend war einmal mehr Urald King, der mit 27 Punkten auch Topscorer des Spiels war.
Endstand: 98:76 (23:17, 49:33, 74:54) für Gmunden
Beste Werfer:
Für Gmunden: King 27, Friedrich 19, Blazan u. Green je 13, Lautier-Ogunleye 11, Charles u. Hintenaus je 5, Schartmüller 3, Köppel 2
Für Klosterneuburg: Blazevic 12, Wonisch 10, Bauer u. Miletic je 9, Burgemeister u. Nurse je 8, Jones u. Moschik je 7, Bracy-Davies 4, Jakubowski 2