Zum Spiel: Der Beginn des ersten Viertels sollte ausgeglichener verlaufen als die Ausgangslage vermuten ließ. Die Timberwolves waren die ersten fünf Minuten immer in Schlagdistanz, doch dann begann Gmunden die Fast-Breaks konsequent auszuspielen. Wien kam nicht schnell genug hinter den Ball und musste bald einem 10-Punkte Rückstand hinterherlaufen. Doch sie fanden rasch wieder in die Spur, konnten Gmunden zu Fehler zwingen und attackierten vermehrt den Korb. Es ging mit 28:23 in die Pause.
Der zweite Spielabschnitt war fast eine Kopie des Ersten. Die Timberwolves waren die ersten Minuten wieder knapp dran. Vor allem gegen die Back-Door-Cuts hatte Gmunden große Probleme und auch am Rebound waren die Gäste einfach giftig und konnten sich so den einen oder anderen Rebound erkämpfen. Doch auch Gmunden fing dann an mit schönen Pässen und Cuts zu glänzen. Alles in allem ließen die Wiener in den zweiten zehn Minuten den Swans einfach zu viel Platz am Dreier und Gmunden konnte sich bis zur Halbzeit mit 54:40 absetzen.
Die Gäste aus der Hauptstadt starteten die zweite Hälfte mit fünf Punkten in Folge. Doch das Problem blieb das Selbe wie vor der Pause. Die Räume, die man Gmunden anbot, wurden einfach konsequent ausgenutzt. So lässt sich auch die hohe Dreierquote (11/16) der Swans erklären. Auf Seiten der Gäste wollten die offenen Drei-Punkt-Würfe einfach nicht so oft reinfallen. Allerdings wurde im dritten Viertel auch kaum noch der Korb attackiert und das Scoring kam etwas ins Stocken. Die Swans konnten ihren Vorsprung weiter ausbauen und mit 77:54 ins letzte Viertel starten.
Im letzten Spielabschnitt nahmen sich beide Teams nicht mehr viel. Das Spiel schien schon davor entschieden zu sein. Gmunden streute zwar noch den einen oder anderen Turnover ein, jedoch gelang es Wien nicht noch einen Run zu starten. Die letzten Minuten standen dann im Zeichen der Nachwuchsspieler. Gmunden gewann am Ende verdient mit 91:66.
Fazit:
Es war ein souveräner Sieg der Swans. Auch wenn Wien kein direkter Konkurrent ist muss man solche Spiele trotzdem gewinnen. Mehr gibt es zu diesem Spiel nicht zu sagen.
Endstand: 91 : 66 (28:23, 54:40, 77:54) für Gmunden
Für Gmunden: Friedrich 19 (9 Ass.), Loveridge 17, Blazan 16, Murati 15 (9 Reb.), Güttl 11 (6 Ass.), Schartmüller 6, Hieslmair, Rakic u. Woods je 2, Hofinger 1
Für Wien: Nikolic 16, Szkutta 11, Goranovic u. D'Angelo je 9, John u. Rotter je 7, Reichle 4 Sison 3