20.10.2019

Knappe Niederlage gegen Dukes

In einem von Defensive geprägten Schlagerspiel konnten sich heute die Gäste aus Klosterneuburg knapp mit 64:59 durchsetzen und übernehmen damit die alleinige Tabellenführung.

High Score Game sollte es zumindest im ersten Viertel noch nicht werden. Beide Mannschaften taten sich offensiv schwer. In den ersten vier Angriffen lief gleich drei Mal die Shot-Clock ab. Zudem unterliefen beiden Teams einige Turnover. Mit zwei Dreiern in Folge sorgte dann Valentin Bauer für eine Führung der Dukes. Ogunyemi hielt mit insgesamt sieben Punkten in den ersten zehn Minuten auf Seiten der Swans gut dagegen und konnte so den Rückstand von 14:18 aus Sicht der Gmundner noch klein halten. Doch es blieb eine sehr zerfahrene Partie mit Fehlern auf beiden Seiten.

Auch wenn sich Klosterneuburg dann im Laufe des zweiten Viertels mit sieben Punkten etwas absetzen konnte, taten sie sich dennoch schwer ihren Rhythmus zu finden. Doch auch die Hausherrn waren weit weg davon kontinuierlich zu punkten. Ganz im Gegenteil versuchte man es zu oft aus der Distanz und da sollte es in der ersten Hälfte einfach nicht funktionieren. Gegen Ende des zweiten Spielabschnitts konnten die Swans dann mit sechs Punkten in Folge die Partie aber wieder ausgleichen und so ging es mit 27:27 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste, nämlich mit einer abgelaufenen Wurf-Uhr. Die Swans kamen etwas unkonzentriert aus der Pause. Die Dukes bekamen oft die Hände in den Passweg und verteidigten sehr konzentriert. Hinzu kamen noch Flüchtigkeitsfehler auf Gmundner Seite und so konnte Klosterneuburg die Partie immer mehr kontrollieren. Lange Zeit tat sich Gmunden schwer wieder näher ran zu kommen, weil die Dukes einfach gut verteidigten und offensiv vermehrt den Zug zum Korb suchten. Doch ähnlich wie im zweiten Viertel wanderte das Momentum wieder zu den Swans, weil die Defense der Gastgeber wieder besser wurde und Klosterneuburg begann, die Bälle in der Offense zu einfach herzugeben. So büßten sie ihren leicht komfortablen Vorsprung von acht Punkten auf 45:47 ein.

Die Verteidigungsschlacht zwischen den beiden ungeschlagenen Teams ging auch im letzten Spielabschnitt weiter. Die einzigen offenen Würfe waren Dreier und die fanden bei beiden einfach nicht in den Korb. Doch die Dukes waren unterm Korb einfach effektiver und konnten sich drei Minuten vor Ende wieder mit 50:57 absetzen. Die Swans gaben sich nicht auf und konnten mit vier Punkten in Folge die Partie wieder eng gestalten. Lanegger sorgte dann mit einem And One Layup für die Vorentscheidung. Doch ein Dreier plus Bonusfreiwurf von Murati brachte die Swans wenige Sekunden vor Schluss zurück ins Spiel. Der Freiwurf war nicht drinnen und so gewann Klosterneuburg am Ende knapp mit 59:64. Damit bleiben die Dukes das einzige, ungeschlagene Team in der Admiral Basketball Superliga.

Fazit:
Es war eine Partie, die enorm von der Defense geprägt war. Beide Mannschaften verteidigten sehr hart und gut. Offensiv wollten die Würfe einfach nicht fallen, was den doch sehr niedrigen Score erklärt. Die Dukes waren in der Zone einfach etwas effektiver als die Swans und gewannen somit auch verdient dieses Spiel um die Tabellenführung.
Mit lediglich 16/65 getroffenen Würfen wird man kein Spiel gewinnen, aber solche Spiele, wo man einfach nichts trifft, hat man zum Glück auch nicht jede Woche.

Endstand: 59 : 64 (14:18, 27:27, 45:47) für Klosterneuburg

Für Gmunden: Friedrich 13, Loveridge u. Ogunyemi je 12, Murati 11, Linortner 7, Blazan u. Schartmüller je 2

Für Klosterneuburg: Hopfgartner 13, Lanegger 11, Miletic u. Lakoju je 9, Blazevic 8, Bauer u. Danek je 6, Jakubowski 2