• Für unsere Fans, bitte kannst du dich selbst vorstellen?
Ich bin ein 42 jahre alter Mann aus Helsinki Finnland. Meine ganze Jugend lebte ich in Helsinki, der Hauptstadt von Finnland. Meine Mutter, Vater meine Schwester und ihre Familie leben noch dort und die meiste Zeit, wenn ich in Finnland bin verbringe ich dort meine Zeit. Ich ging in Maunulan Yhteiskoulu zur High School und graduierte dort 1997. Im selben Jahr ging ich für 8 Monate zur Finnischen Armee.
Ich sage immer ich bin mit Basketball verheiratet und so habe ich keine eigene Familie, aber ich freue mich über die drei Söhne meiner Schwester und ich bin der Taufpate von allen, auch von anderen drei Burschen. Für mich sind Familie und Freunde wirklich wichtig und wenn es nicht möglich ist in Finnland zu sein bleibe ich mit ihnen viel in Kontakt.
• Wie oder warum bist du mit Basketball in Berührung gekommen?
Zum ersten Mal kam ich mit 7 Jahren mit Basketball in Berührung als ich die Schule begann. Da kam ein Coach von unserem Heimat Klub und fragte ob irgendeiner der Jungs Basketball spielen möchte und weil meine Klassenkameraden ihre Hand hoben tat ich das genauso. Und seitdem, 1984, bin ich beim Basketball. Bis 18 habe ich gespielt, aber dann nahm das Coaching meine ganze Zeit ein.
• Was war dein Beweggrund eine Coach Karriere zu starten?
Großartige Frage, die ich nicht wirklich beantworten kann. Ich habe mit 13 mit dem „Coaching“ begonnen! Ich spielte und unser Asst. Coach kam und fragte mich ob ich ihm mit den 10jährigen Burschen helfen kann. Ich sagte sofort „Ja“ und als ich zum ersten Training kam sagte er zu mir, „das ist dein Team“ und seitdem begann ich zu coachen. Ich denke ungefähr 5 Jahre später fühlte ich, dass das etwas wirklich etwas Tolles ist und es Spaß macht beim Basketball zu sein. Zu dieser Zeit gab es in Finnland auch nur wenige Vollzeit Coaches und ich begann mit dem Traum eines Tages Vollzeit Coach zu sein.
Ich begann zu arbeiten und studierte bei der Finnischen Basketball Association im Jahr 1999, ich kann sagen, danach war alle Zeit voll mit „Basketball“. Meinen ersten Profivertrag als Coach unterzeichnete ich im Jahr 2003 als ich nach Solna Schweden ging um in einem Nachwuchsprogramm zu arbeiten.
Nun, wenn ich zurückblicke, dass die Freude und die Aufregung die ich in den Augen von Spielern (unabhängig vom Alter oder Level) hat mich inspiriert weiter zu machen und besser zu werden. Wenn die Leidenschaft für das was man tut nicht mehr da ist, dass ist es besser etwas anderes zu machen. Das gilt für Spieler genauso wie für Coaches. Und ich habe diese Leidenschaft und brenne innerlich noch immer jeden Tag. Ich fühle mich wirklich privilegiert das zu machen was ich liebe
• Wie würdest du dich selbst als Coach beschreiben? Worauf liegt dein Fokus?
Für mich geht alles rund ums Team. Ein Team ist so stark wie die Summe ihrer Mitglieder. Wie ich zu den Spielern an meinem ersten Tag sagte, „Ein Mann kann kein Team sein, aber ein Mann kann ein Team zerstören.“ Wir gehen diesen Weg zusammen, in Höhen als auch in Tiefen, und wenn wir darauf vertrauen und zusammen arbeiten wird Gutes passieren.“
Selbstverständlich versuche ich den heutigen Basketball zu studieren und zu verfolgen und an meine eigene Philosophie anzupassen um es immer besser zu machen. Für mich ist es wichtig den Spielern individuell zu helfen ihr Potential auszuschöpfen und dass auf diesem Weg auch das Team davon profitiert. „Aktive und aggressive Teamarbeit“ ist das was ich versuche das mein Team repräsentiert.
• Was war deine Entscheidung die Swans Gmunden zu übernehmen?
Nach einer Saison in Luxemburg wollte ich mich nach Neuem umsehen und hörte, dass Gmunden einen Coch sucht. Ich fühlte sofort, dass Gmunden ein großartiger Platz für meine Karriere sein könnte. Ich folgte dem Österreichischen Basketball für rund 10 Jahren (weil ich in Chemnitz den Spieler Andi Worenz trainierte) und seitdem denke ich es würde nett sein einmal in Österreich zu coachen. Es glaube es half auch ein bisschen, dass ich den Gmundner Richard Poiger seit langem kenne als ich versuchte ihn als Spieler in mein Team nach Deutschland zu bekommen. Nach Gesprächen mit Richi und speziell nach meinem Besuch im Juni in Gmunden hatte ich das Gefühl, dass ich wirklich ich hierherkommen und mein Bestes geben möchte, um dem Club zu helfen besser zu werden.
• Ich fand eine lange Liste von Teams die du gecoacht hast, deshalb bringst du viel Erfahrung mit nach Gmunden. Dein neues Team 2019/20 – was weißt du von den Gmunden Swans, was sind deine ersten Eindrücke?
Ich weiß, dass Gmunden ein sehr traditioneller Club in Österreich ist, wie eine große Familie, und alles sehr gut läuft. Und auch meine ersten Eindrücke sind genau das. Als Head Caoch kann man seinen Fokus rein auf das Coaching und auf die Hilfe für Spieler richten, wissend, dass man sich um alles andere kümmert. Dieses Gefühl ist deshalb sehr gut und lässt mich noch härter arbeiten.
Dasselbe Gefühl habe ich auch von meinem Team. Jeder im Team ist sehr engagiert und bereit hart zu arbeiten. Gute Jungs mit Erfahrung und junger Energie. Insgesamt sind meine Gefühle wirklich sehr positiv.
• Was sind deine Erwartungen an die Spieler?
Ich erwarte mir von jedem Spieler ihr Bestes zu geben. Wenn wir alle unser Bestes tun wird man sich über das Resultat freuen. Natürlich haben wir für die Saison hohe Ziele, aber vorrangig ist, dass unsere tägliche Arbeit gut ist. Es sind immer Höhen und Tiefen für jedes Team und jedem Einzelnen, aber zum Schluss ist alles was zählt, jeden Tag so gut wie man kann, bereit für die Arbeit zu sein. Das mach dich besser und das macht uns besser.
• Zwei private Fragen: Warst du schon in Österreich? Was sind deine ersten Eindrücke von Gmunden als Stadt und hier zu leben? Etwas das du wirklich sehr magst?
Bevor ich das erste Mal nach Gmunden kam war ich schon zweimal in Österreich. Zuerst 1990 zusammen mit meinen Großeltern, meinem Vater und meiner Schwester haben wir Wien besucht und das zweite Mal 2010 als Head Coach des finnischen U20 Herren Nationalteams bei der B-Division Europameisterschaft wo wir in Oberwart und Güssing spielten.
Gmunden ist wirklich eine einzigartige Stadt und ich bin geehrt, dass ich hier leben darf. Es ist wie eine Postkartenansicht und es scheint, dass alle Leute sehr nett zu mir sind. Ich hoffe ich lerne noch mehr Menschen während der Saison kennen aber ich kann sagen, dass ich mich hier schon ganz Zuhause fühle.
Gut, für einen der aus Finnland kommt ist die Aussicht eigentlich verrückt! Ich kann draußen oder auf meinem Balkon sitzen und sehe den See und die Berge. Natürlich haben wir viele Seen in Finnland aber diese Berge sind etwas an das ich mich noch nicht gewöhnen kann. Ich könnte diese Stunden um Stunden anstarren. Ich habe gerade von diesen so viele Bilder an meine Familie und Freunde geschickt.
• Zum Schluss aber nicht zuletzt, deine Nachricht an die Fans?
Liebe Fans! Ich habe schon so viel von Euch gehört. Wie ich schon früher sagte weiß ich, dass dieser Club eine große Familie ist und diese Atmosphäre möchte ich erhalten. Ich freue mich ein Teil davon zu sein! Ihr seid ein großer Teil unserer Mannschaft und wir sind dankbar für eure Unterstützung. Lasst uns gemeinsam Freude an dieser Saison haben und unsere Träume wahr machen. Wir als Team werden unser Bestes geben und wir brauchen Euch dazu (in guten wir in schlechten Tagen). Bitte zögert nicht mit mir zu sprechen und ich verspreche auch mein Deutsch zu verbessern ???? !!!
Coach Anton, nochmals willkommen in Gmunden und danke für das Interview! Wir wünschen Dir und dem Swans Gmunden Team eine großartige, erfolgreiche Saison!
#newcoach #newseason #goswansgo
• For our Fans, please can you introduce yourself?
I’m 42 years old guy from Helsinki Finland. I lived my whole youth in Helsinki which is capital of Finland. My mom, dad and sister with her family still living there so always when I’m in Finland I spend most of my time there. I studied high school in Maunulan Yhteiskoulu and graduated from there in 1997. Same year I went for 8 months to finnish army also in Helsinki.
I always say that I’m married with basketball, so I don’t have my own family, but I’m really happy to say that my sister has 3 sons, and Im godfather for all of those guys, same as three other guys. For me family and friends are really important and when its not possible to be in Finland I stay in contact with them a lot.
• How or why did you come into contact with Basketball?
My first touch with basketball was when I was 7 and started school. There came a coach from our home club to ask if there would be any guys who would like to play basketball and, because I saw my classmates racing their hand, I did so as well. And since that (1984) I have been in to basketball. I played until I was 18, but then coaching took all of my time.
• What was your reason to start a coach career?
Great question and can’t really answer that. I started “coaching” at age of 13! I was playing and our assistant coach came and asked from me if I could help him with 10 years old boys coaching. I said right away yes and when I went to first practise he told me that this is your team and since then I started coaching. I think like 5 years later I felt that this was really something nice and fun to do and be around basketball. At that time in Finland there was just few of coaches who were full time, but I started to dream to be a fulltime coach someday.
I started to work and study in Finnish Basketball association in year 1999 and since then I could say that I being full time with basketball. First professional contract just with coaching I signed year 2003 when I went to Solna, Sweden, to run a youth program.
Now when I look back, I have to say that the joy and excitement what I have seeing from the players eyes (does not matter the age or level) has being making me continue and get better. IF there is no passion for what you do, it’s better to do something else. That goes to players as well as to coaches. And I really have that passion still burning inside of me every day. I feel really privileged and lucky to be able to do what I love.
• How you would assess yourself as a coach? What do you focus on?o For me everything is about team. Team is as big as the sum of its members. Like I said to players first day that, “One man cannot make a Team, but one man can destroy a Team”. We walk this walk together, its high and lows and when we trust and work together, something good will happen.
For sure I try to study and follow todays basketball and adjust my own philosophy to make it better all the time. For me is important that I help the individual players to reach their potential and this way also the team can achieve something. “Active and aggressive teamwork” is something what I try to make my team to look like.
• What was your decision to take over the Swans Gmunden?
After one season in Luxembourg I was looking for something new and when I heard that Gmunden is looking for a coach, I felt right away that Gmunden would be a great spot for me in my career. I have following Austrian basketball for around 10 years (because I coached player Andi Worenz in Chemnitz) and since then being thinking that some days it would be nice to coach in Austria. I believe that it helped me some, that I knew our GM Richard Poiger from long time ago when I tried to get him to play into my team in Germany.
Ones after talks with Richie and specially after my visit in Gmunden in June, I felt like I really want to come here and do my best to help the club to be better.
• I found a long list of teams you coached, so you bring many experiences to Gmunden. Your new team 2019/20 – what do you know about the Gmunden Swans, what are your 1st impressions?
I know that Gmunden is traditional club in Austria and it’s like a big family which runs really well. And my first impression is exactly like that. As a head coach you can just focus on coaching and helping players, knowing that everything else being taken care of. This feeling is so good and makes me work even harder.
Same goes for the feeling with my team. Everybody is extremely committed into the team and ready to work hard. Good guys with experience and young energy. Over all my feelings are really positive.
• What are your expectations from your players and the team?
I’m expecting from every player to do their best. When all of us, are doing their best you can be happy with the result. For sure we will have high goals for the season, but main thing is that our daily work is good. There are always ups and downs in every team and with each individual, but in the end all what matters is to be ready to work every day as good as you can. That makes you better and that will make us better.
• Two private questions: Have you ever been in Austria before? What are your 1st impressions from Gmunden as a city and to live here? Something you really like?
I have beeing in Austria twice before I came first time to Gmunden. First time was 1989 together with my grandparents, father and sister we visited Vienna and second time was 2010 as head coach with Finlands U20 mens national team, when the B-division European Championships where played in Oberwart and Güssing.
Gmunden is a really special city and I’m honoured that Im able to live here. It’s like a post card view and it seems like people are really nice to me. I really like it here and enjoy my time. Hope to get to know people more during the season but can say already now that I feel like home here.
Well, for a guy who comes from Finland, this view is just something crazy! I can just sit outside or in my balcony and watch the lake and the mountains. For sure we have many lakes in Finland, but these mountains are just something what I can’t get used to. I can just stare those for hour after hour. I have already now been sending so many pics to my family and friends of those.
• Last but not least, your message to the Swans fans?
Dear fans! I have heard so much about you. Like I said earlier I know that this club is like a big family and that atmosphere I want to keep. I’m happy to be part of that! You are big part of our team and we really appreciate your support. Let’s joy together this season and let us make dreams come true. We as a team will do our best and we need you there (in good and in bad days). Please do not hesitate to come to talk to me, and I promise to try to make my German better ????!!
Coach Anton, again, welcome in Gmunden and thank you for the interview! We wish you and the Swans Gmunden team a great and successful time!
#newcoach #newseason #goswansgo
Eva Franke