Im zweiten Viertel versuchte dann auch Gmunden vermehrt den Zug zum Korb zu suchen, was zum einen oder anderen Freiwurf führte. Auch die Defense war etwas energischer als zuvor. Nach einem Steal von Jelks an Danek war es wieder einmal Toni Blazan, der für den 23:23 Ausgleich sorgte. Die Dukes hatten deutlich mehr Probleme, den Ball unter den Korb zu bringen, als noch im Viertel zuvor. Danek unterlief beim Versuch zu penetrieren der zweite Turnover. Wenig später sorgte Friedrich für die erste Gmundner Führung. Wirklich davon ziehen konnten die Schwäne aber nicht, denn die Verteidigung der Dukes zeigte sich rasch wieder stabiler. Mit 39:36 ging es in die Halbzeitpause.
Die Gäste konnten die Begegnung durch drei Punkte von Hopfgartner gleich nach der Pause wieder ausgleichen. Allerdings waren die Swans, die in der zweiten Hälfte verletzungsbedingt auf Murati verzichten mussten, auch sofort wieder im Spiel. Toni Blazan konnte an seine starke Leistung weiter anknüpfen. Die Dukes fanden defensiv kaum Antworten, denn ihm gelang fast alles, egal ob Dreier, Mitteldistanz oder unter dem Korb. Doch was Blazan für die Swans war, war Lakoju für die Klosterneuburger. Immer wieder forcierten sie ihren Center und der machte Punkt um Punkt. Die Partie blieb spannend. Doch auch wenn es in diesem Spielabschnitt meist die Hausherrn waren, die in Führung lagen, gingen die Dukes kurz vor Ende des dritten Viertels mit 55:57 in Führung. Blazan scorte daraufhin fünf Punkte und es schien, als würde Gmunden knapp in Führung bleiben. Allerdings machte man da die Rechnung ohne Clemens Leydolf, der mit einem Buzzer-Beater die Partie wieder ausglich und die Teams mit 60:60 ins letzte Viertel schickte.
Die Schwäne starteten richtig gut ins letzte Viertel und konnten sich mit einem sieben Punkte-Run etwas absetzen. Jedoch folgte die Antwort der Gäste prompt und nach vier Minuten lag Gmunden plötzlich wieder mit 68:70 zurück. Die Begegnung nahm nun immer mehr Tempo auf. Dann drehte, wie könnte es anders sein, wieder Toni Blazan auf. Weitere sechs Punkte in Folge brachten den Tabellenführer wieder in Front. Klosterneuburg blieb noch drei Minuten, um die Auswärtsniederlage abzuwenden. Punkt für Punkt kämpften sich die Gäste wieder heran und 54 Sekunden vor Ende stand es 78:78. Bauer brachte dann sein Team mit einem Freiwurf mit 78:79 in Führung. Ein vergebener Freiwurf ließ die Tür für Gmunden aber offen. Daniel Dolenc konnte nach einem Foul beide Würfe von der Linie versenken und elf Sekunden vor Schluss stand es 80:79. Die Dukes konnten nicht mehr scoren und so endete die Partie mit 81:79.
Fazit:
Toni Blazan; diese zwei Worte würden für das Fazit eigentlich ausreichen. Es war eine überragende Leistung von ihm und so war er so etwas wie die Lebensversicherung der Swans. Er kompensierte den Ausfall von Enis Murati und war mit 32 Punkten und 10 Rebounds ganz klar der Man-of-the-Match.
Endstand: 81 : 79 (16:20, 39:36, 60:60) für Gmunden
Für Gmunden: Blazan 32 (10 Reb.), Friedrich 15 (10 Ass.), Güttl 11, Jelks 10, Dolenc 5, Tate 4, Köppel u. Schartmüller je 2
Für Klosterneuburg: Lakoju 19, Bauer u. Burgemeister je 16, Bavcic 10, Hopfgartner 8, Danek 5, Leydolf 3, König 2