Er, der Meistermacher kreierte den Begriff „Swansational“ als man für ein neues T-Shirt Design einen Logonamen suchte! Bob half mit, sein Team und überhaupt den Gmundner Basketball auf einen anderen Level zu heben der schließlich in vielen Erfolgen seine Höhepunkte fand!
Die damalige junge "Gmundner Crew“ und besonders ein Mann namens De’Teri Mayes sind unter seiner Führung, „heran- bzw. über sich hinausgewachsen!“ Ja sogar unser heutiger „go to guy“ Enis Murati wurde noch unter seine Fittiche genommen! Sein Wirken hat unsere Mannschaft zudem aufs internationale Parkett geführt, das sowohl für unsere Spieler als auch für uns Fans eine tolle Erfahrung sowie Erinnerung bleiben wird. Unter anderem Badalona, Roter Stern Belgrad und ihre Superstars in der eigenen Halle zu Gast zu haben – was war das für ein Erlebnis!!!
Sein Arbeiten war aber ebenso eine Herausforderung für die jungen Asst. Coaches Bernd Wimmer jun. und später Chris O’Shea und legte für beide den Grundstein für ihr Weiterkommen im Basketballsport., denn Lernen konnte man viel bei diesem tüftelnden Mann.
Trotzdem erinnert sich Harald Stelzer, „Training is overrated“, an seinen legendären Ausspruch. Die letzten Trainings vor einem Match waren eher unter die Kategorie „verletze Dich ja nicht“ zu setzen, und er war höchst erfinderisch die Intensität so niedrig wie möglich zu halten. Da kam es schon mal vor, dass beim Abschlusstraining keiner schwitzte. So gabs beim 5 x 5 kaum einmal 10 Sekunden, wo er nichts auszusetzen hatte und eben die Aktion unterbrach, das war zwar für viele Spieler nervig aber Stilmittel für die oben angeführte Strategie.
Man braucht nicht unbedingt die besten Spieler, aber das beste Team!“, ist Gonnen‘s Philosophie und er sollte recht behalten, dass „Offense Spiele gewinnt, jedoch Defense die Meisterschaften“. „What the hell are you doing?“ „Was zur Hölle macht ihr?“, ein Satz der nicht selten zu seinem „Auszeit Repertoire“ gehörte, wenn ihn das Spiel seiner Mannen am Parkett so gar nicht gefiel.
Bei seinem letzten Besuch in Gmunden 2016, auf Einladung zu unserer 50ig Jahr Feier, gestand er mir „Mir ist fad, wenn ich nicht auf dem Spielfeld stehen kann!“, und ja, ich glaubte ihm!
Was machte Bob Gonnen nach Gmunden? Danke an Haya Gonnen für diesen kleinen Überblick!!!
Als Bob aus Österreich nach Israel zurückging wurde er eingeladen für ein oder zwei Jahre als Gastdozent in einem Basketball Trainer Kurs am „Wingate Institute“ (= Wingate Academy of Excellence in Sports Center for Sports Medicine and Reaearch – Schule der Trainer und Instruktoren. Elite Sports Unit) zu den verschiedensten Basketball Themen und Aspekten zu referieren. Er trainierte für eine Weile eine Jugendmannschaft im Jezreel-Tal fand das aber nicht interessant und herausfordernd genug.
Schließlich beschloss er in Pension zu gehen und die Ruhe und die Familie zu genießen.
Er versucht sich in Form zu halten, interessiert sich weiterhin für Sport und Politik und hat immer noch eine Meinung und einen Kommentar zu jedem Thema. Er folgt auch Gmundens Basketball…. Alles in allem ist alles gut!
Erinnerungen einiger damaliger Wegbegleiter
Harald Stelzer Sportlicher Leiter BL: 7 Jahre, wo es kaum einen Tag gegeben hat, wo Bob nicht etwas eingefallen wäre, um mich (uns) zu fordern. Man brauchte oftmals schon sehr gute Argumente, um etwas nicht umsetzen zu müssen bzw. auch Ausdauer, weil er Ziele mit unheimlicher Konsequenz verfolgen konnte.
Bob hat eine spezielle Art gehabt, an Dinge heranzugehen, die man allgemein nicht von vielen Personen kennt: Zuerst einmal grundsätzlich misstrauisch, aber dennoch offen, seine Meinung zu ändern, wenn Fakten diese untermauert haben. Das war sowohl im täglichen Leben als auch in Sachen Basketball so. Bobs Humor hätte sogar „Helmut Qualtinger“ (Anm.: ein österreichischer Kabarettist mir sehr viel trockenem Schmäh) beeindruckt, und nicht selten musste man zweimal nachdenken „Hat er das jetzt ernst gemeint?“ Ebenso legendär waren seine Einkaufsfahrten mit seiner Gattin Haya, da wurde beim wöchentlichen Merkur-Einkauf schon mal versucht, bei der Kassa einen besseren Preis auszuhandeln. Er hat uns letztlich zu all diesen Titeln verholfen, weil er ein Trainer war, der stets Defense vor Offense stellte - und dies auch von seinen Spielern verlangte.
#9 „in Basketballrente“ – Kapitän und Spieler Peter Hütter: Lieber Bob, auch auf diesem Wege alles Gute zum Geburtstag. Es war eine wirklich tolle und erfolgreiche Zeit, die wir mit den Basketswans Gmunden gemeinsam erleben durften. Ich erinnere mich gerne an deine Basketballweisheiten, die du uns Tag für Tag eingetrichtert hast, zurück. Diese begleiten mich bis heute, im Privaten sowie auch beruflich. Du warst für mich nicht nur Trainer, sondern auch Mentor, danke dafür. Etwas, was mir immer in Erinnerung bleiben wird ist, dass du dich nie in den Vordergrund gespielt hast. Bei Niederlagen hast du dich immer vor die Mannschaft gestellt und den Fehler bei dir gesucht, bei Siegen durften wir im Mittelpunkt stehen.
#13 stillgelegte Nummer – Spieler De‘Teri Mayes: Ich denke, jeder weiß, wie viel Einfluss Coach Gonnen auf mein Leben hatte nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon. Im Laufe unserer Spieler/Trainer-Beziehung hat mich Coach Gonnen zu einem besseren Spieler, aber vor allem zu einem noch besseren Menschen gemacht. Ich habe unsere gemeinsame Zeit genossen. Nachdem dies gesagt ist möchte ich MEINEM COACH EINEN GLÜCKLICHEN GEBURTSTAG wünschen!
Assistent Trainer BL Bernd Wimmer: Geburtstage sind immer eine gute Zeit für Erinnerungen und Gedanken über die gemeinsame Zeit, besonders ein großer Geburtstag. An die Zeit die ich mit Coach Gonnen als ein Assistent Coach verbrachte zu denken ist voll von lustigen Momenten und gute Erfahrungen, nicht nur im Basketball. Ich denke an die Reisen, die wir hatten mit vielen langen Gespräche über alles Mögliche hatten und einige dieser Gespräche ließen mich über meine Nase hinausblicken. Ich bin wirklich dankbar für die Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, nah im Erfolg und in der Enttäuschung.
Viele Dinge, die mir Coach Gonnen erzählt hat, kamen mir nach ein paar Jahren und nach eigenen Erfahrungen, die ich gemacht habe, in den Sinn, und rückblickend auf diese Zeit hat es mir geholfen Probleme zu überwinden und einen anderen Blick auf einige Dinge zu haben.
Manchmal verstanden es die Leute um mich herum nicht, aber ich hatte Coach Gonnens‘ Worte in meinen Ohren und ich wusste, dass er mich durch diese Zeiten unterstützt hat.
Woran ich mich noch erinnere war seine Antwort als ich ihn fragte warum er nach einigen Jahren in Österreich nicht willig war Deutsch zu lernen. Seine Erwiderung: „Erstens würde jeder versuchen mir seine Meinung zur Geschichte (Basketball) zu erzählen und zweitens, über allem, ich möchte nicht in der Lage sein das zu lesen was in Zeitungen geschrieben steht, denn ich weiß selbst, was vor sich geht….“ Und über einiges und für einige Zeit wusste ich genau, wovon er sprach….
Abschließend möchte ich mich für eine großartige, gemeinsame Zeit bedanken und für den Erfahrungsaustausch mit mir. Es half mir ein besserer Trainer zu werden, aber nicht nur, es half mir auch ein besserer Mensch zu werden. Danke Dir und alles Gute zum Geburtstag! Bernd
Jugend- und Assistent Trainer BL Chris O’Shea:Trainer Gonnen hatte definitiv den größten Einfluss auf meine Trainerkarriere von allen, denn er ist derjenige, der mich als 22jähriger Jugendtrainer nach Gmunden gebracht hat. Wenn er nicht gewesen wäre, wüsste ich jetzt nicht was aus mir geworden wäre. Ich habe während unserer gemeinsamen Zeit in Gmunden viel von ihm gelernt.
Ich werde seine Erklärung zu dem K.I.S.S. Konzept nie wergessen… Halte es möglichst einfach (Anm. der Red. korrekte Übersetzung auf österreichisch = „dodleinfach“)! Es war eine Erinnerung daran, dass Basketball im Kern ein einfaches Spiel ist. Und das sollten wir als Trainer nicht komplizieren, indem wir versuchen allen zu zeigen, wie klug wir sind. Es ist etwas, das ich immer mitgenommen habe als ich meine „Coaching Reise“ fortgesetzt habe.
#4 – Spieler Enis Murati: Lieber Bob, ich werde es nie vergessen als ich das erste Mal zum Bundesliga Training kam und du mich gefragt hast: „Kannst du den Ball dribbeln und einen Kaugummi zur selben Zeit kauen?“ Ich sagte: „Ja ich kann!“. Und deine Antwort war: „In Ordnung du bist drin!“ Und so war die Türe zu meiner professionellen Karriere geöffnet. Indem du mir die Chance gabst von DT und all diesen Jungs in meinen ersten Jahren meiner langen Karriere zu lernen, kann ich es jetzt sagen, „Also vielen Dank dafür!“
„Bob, ich wünsche Dir alles Gute zum Geburtstag und nur das Beste! Pass‘ auf dich auf!“, Enis und Familie.
He, the champions maker created the term „Swansational“ as we were looking for a new logo name for a new T-shirt design!
Bob helped to raise his team and Gmunden Basketball in general to another level, which ultimately culminated in many successes! The former young „Gmundner Crew“ and especially a man with the name De’Teri Mayes „grew up, respectively grew beyond themselves“. Yes, even our today’s „go to guy“ Enis Murati was taken under his wing. His work has also taken our team to the international stage, which will remain a great experience and memory for our players and us fans. To have Badalona, Red Star Belgrade and their superstars as guests in our sporthall – what an adventure it was!
But his work was also a challenge fort he young Asst. Coaches Bernd Wimmer jun. and later Chris O’Shea and laid the foundation stone for both of them to advance in basketball, because you could learn a lot from this tinkering man.
Despite that Harald Stelzer remembers his legendary saying, „Training is overrated“. The last training sessions before a match were more classified under the category, „don’t hurt yourself“ and he was extremely inventive to keep the intensity as low as possible. It happened that nobody seated during the final training session. So, at 5 : 5 there were barely 10 seconds where he had nothing to complain about, only just interrupted the action which was annoying for many players but stylistic devices fort he above strategy.
„You don’t necessarily need the best players, but the best team!“ is Gonnen’s philosophy and he should be right, that offense wins games, defense wins the championships. „What the hell are you doing?“, a sentence that was not inrequently part of his „time-out repertoire“ when he didn’t really like the game of his men on the floor.
During his last visit in Gmunden in 2016, at the invitation of our 50th anniversary celebration, he confessed to me „I’m bored when I can’t stand on the court!“ And yes, I belived him…!!!
What did Bob Gonnen do after Gmunden? Thanks to Haya Gonnen for this little overview!
When Bob returned from Austria, he was invited to be a guest lecturer for about a year or two in a Basketball Coaches Course at the *Wingate Institute and lectured on various basketball-related topics and aspects.He coached the youth team in the Je(*Wingate Institute - Wingate Academy of Excellence in Sports Center for Sports Medicine and Research. School of Coaches and Instructors. Elite Sports Unit).Jezreel Valley for a little while, but did not find it Interesting and challenging enough.
Finally, he decided to retire, and enjoy peace of mind and family.
He tries to keep in shape, continues to be interested in sports, politics and still has an opinion and commentary on every subject. He also follows Gmunden's basketball.All in all, it's all good!
Memories of some companions in Gmunden!
Harald Stelzer sportive manager BL: 7 years where was hardly a day when Bob would not have come up with something to challenge me (us). You often needed very good arguments not to have to implement something or perseverance, because he was able to pursue goals with uncanny consistency.
Bob had a special way approaching things that are generally not known from many people: first of all fundamentally suspicious, but still open to change his mind when facts have substantiated them.That was the case in everyday life as well as in basketball.
Bob's humour would have impressed even Helmut Qualtinger (note: an Austrian cabaret artist with a lot of deadpan humor = Schmäh), and not uncommon one had to think twice: „Did he now mean it seriously?"His shopping trips with his wife Haya were just as legandary, when he tried to negotiate a better price at the cash desk when they went to the weekly Merkur shopping,
Ultimately, he helped us to win all of these titles because he was a Coach who always put defense before offense – and demanded that of his players.
#9 „in basketball pension“ - Captain and player Peter Hütter: Dear Bob, also in this way all the best to your birthday, It was really a great and successful time that we were able to experience together with the Basketswans Gmunden. Gladly I reminisce about your basketball wisdoms you „poured“ into us every day. These accompany me to this day, privately as well as professionally. You weren’t just a trainer for me, you were also a mentor, thank you for that. Something I will always remember, that you never played yourself into the foreground. In defeats you always stood in front of the team and looked for the mistakes you made, in victories we were allowed to be the center of attention.
#13 retired number – player De‘Teri Mayes: I think everyone knows how much influence Coach Gonnen had on my life not only on the court but off it as well. In the course of our player/coach relationship Coach Gonnen made me a better player but more importantly an even better person. I enjoyed our time together. With that being said I want to wish MY COACH A HAPPY BIRTHDAY!
Asst. Coach BL Bernd Wimmer: Birthdays are always a good time for remembers and thoughts of the time together, especially a big birthday.
Thinking of the time I spent with Coach Gonnen, as an assistant is full of funny moments and good experiences not just basketball. I think of all the travels we had with long talks about everything and some of this talks made me something look beyond my nose. I am really thankful for the time we spent together, staying close in sucess and disappointment.
Many things Coach Gonnen told me came in mind after a few years and after some experiences I made and looking back at the time, it helped a lot to overcome troubles and have another view on some things. Sometimes people around me did not understand, but I had Coach Gonnen´s words in my ears and I knew he would have supported me through those times.
What I still remember was his answer when I asked him why he was not willed to learn german after some years in Austria..His answer: First everybody would try to talk to me and tell me his opinion to the story (basketball) and second of all, I do not want to be able to read what is written in newspapers cause I know on my own what´s going on… and for some parts and for a period of time I knew exactly what he was talking about….
Coming to an end, I want to thank for a tremendous time together and for sharing a lot of experiences with me It helped me becoming a better coach but not just that it helped me becoming a better person. Thank you and happy birthday! Bernd
Youth and Asst.Coach BL Chris O’Shea: Coach Gonnen definitely had the biggest influence on my coaching career, of anyone since he is the one who braught me to Gmunden as a 22-year old youth coach. If it wasn’t for him who knows what I would be doing right now. I learned a lot from him during our time together in Gmunden. I’ll never forget him explaining the K.I.S.S. concept to me… „Keep It Simple Stupid“. It was a reminder, that at its core, basketball is a simple game. And that as coaches we shouldn’t complicate it by trying to show everyone how smart we are. It is something that I have always taken with mea s I’ve continued my coaching journey.
#4 – player Enis Murati: Dear Bob, I will still never forget when I first came to Bundesliga practise and you asked me: „Can you dribble the ball and chew a gum at the same time?“ I said: „Yes I can.“ And your answer was: „Alright you’re in.“ And so was the door to my professional carrier opened. By you giving me the chance to learn from DT and all these guys in the first years of my pretty long carrier I can say it right now: „So thank you for that!“ „Bob, I wish you a happy birthday and all the best! Take care!“, Enis and the family
Eva Franke