Zum Spiel: Die Swans können erstmals Neuzugang Jelks einsetzen, beginnen aber mit der üblichen Starting-5. Man startet auch sehr dominant, führt durch Friedrich, Murati und einen Blazan Dreier rasch 7:3. Die Timberwolves suchen ihr Heil vornehmlich vom Dreier, treffen auch zum 7:6, ehe die Swans durch einen überragenden Friedrich auf 14:6 wegziehen. Aber wieder kontern die Timberwolves, zuerst per and-1, dann mit zwei Dreiern durch Szkutta – da steht's auf einmal nur noch 16:15, dazu ist Dolenc mit 2 frühen Fouls schon auf der Bank. Erneut ist es Friedrich, der die Swans-Führung wieder auf 22:17 ausbaut, Jelks legt im Fastbreak noch einen zum 24:17 drauf. Am Ende des Viertels lassen die Swans durch Schartmüller (1) und Jelks (2) noch 3 Freiwürfe liegen, führen trotzdem mit +6.
Das zweite Viertel beginnt mit zwei Steals durch Hofinger und Blazan, den zweiten kann schließlich Murati zum 27:19 verwerten. Die Timberwolves kontern, aber auch Hieslmaier kann sich zum 29:21 erstmals in die Scorerliste eintragen. Dann kommen die Timberwolves mit einem weiten Zweier und einem Dreier nochmals auf 29:26 heran, ehe eine Superphase der Swans beginnt. Mit einem 16:0 Run, darunter Dreier von Hieslmaier (mit der Shotclock), Murati, Friedrich, Blazan und Dolenc setzt man sich auf 45:28 ab, ehe Nikolic nach fast 4 Minuten wieder für die Wiener anschreiben kann. Am Ende der ersten Halbzeit kommt noch etwas Hektik auf, der Wiener Coach bekommt wegen Reklamieren noch ein technisches Foul aufgebrummt, D’Angelo kann mit einem and-1 noch geringfügig auf 31:47 verkürzen.
Die Timberwolves starten in die zweite Halbzeit mit zwei Dreiern, kommen so auf 47:37 heran. Güttl beendet mit einem schwierigen Lay-up den Zauber und ab diesem Zeitpunkt haben die Swans das Spiel endgültig unter Kontrolle. Murati trifft nun drei Dreier im Gang, damit führen die Swans rasch 58:37. In weiterer Folge bleiben die Gmundner trotz vieler Wechsel voll konzentriert, Schartmüller und Güttl versenken weitere Dreier zum 68:40. Den Schlusspunkt setzt abermals Güttl, der mit der Shotclock einen weiteren Dreier zum 71:44 verwertet.
Kuriosität zu Beginn des letzten Viertels: Weil Blazan sofort auf 73:44 stellt, nimmt der Wiener Coach nach 10 Sekunden eine Auszeit, die aber auch nichts hilft. Nach zwei Offensivfouls der Wiener stellt Murati per and-1 auf 76:44. Bis zum 83:49 bleiben die Swans weiter sehr fokussiert, dann ist für die Starter mit Ausnahme von Dolenc Arbeitsende. Aber auch die Swans-Wechselspieler machen ihre Sache recht ordentlich, Highlight ist ein Dreier von Nemcec zum 92:52.
Fazit:
Die Swans waren in allen Belangen überlegen und als sich die Treffsicherheit von außen einstellte, schlug sich das auch im Ergebnis nieder. Jelks konnte in seinem ersten Spiel noch keine besonderen Akzente setzen, allerdings bewies er mit 7 Rebounds, dass er unter den Brettern die gewünschte Verstärkung sein wird.
Endstand: 55 : 94 (19:25, 31:47, 44:71) für Gmunden
Für Gmunden: Murati 22, Friedrich 21 (9 Ass.), Blazan 16, Güttl 12, Hieslmair u. Schartmüller je 6, Dolenc 5, Jelks u. Nemcec je 3
Für Wien: Marek 15, Szkutta 12, Lohr 9, D'Angelo 6, Hofer 5, Goranovic 4, Nikolic u. Werle je 2