Nach einer beeindruckenden Sportkarriere als Hand- und Basketballer, die als Höhepunkte mit dem Europacup Handball gegen Kopenhagen und im selben Jahr im Basketball gegen Panatinaikos Athen in sein persönliches Geschichtsbuch eingetragen sind, hat sich der geborene „Stierwoscher = Salzburger“ ganz der Lehre und der Weiterentwicklung des Basketballsports, auch in Verbandsfunktionen, sowie für die Sportunion Oberösterreich, verschrieben!
Als Coach mit der Lizenz A hat er alle Altersklassen bis hin zum Bundesliga- und Nationalteamtrainer durchlaufen. Der Staatsmeistertitel der Salzburger Juniorinnen sollte auch sein privates Glück werden, denn seine Gattin Angelika war im Kader dieser erfolgreichen Mannschaft. Die beiden Söhne Bernd jun. und Peter sind ebenfalls keine unbekannten Namen in der Basketballszene. Der erstere bleibt uns selbstverständlich nicht nur als Gmundner Bundesligaspieler, sondern auch als Koordinator in unserem Nachwuchs, sowie als mehrjähriger Headcoach unserer Bundesliga Mannschaft gerne in Erinnerung!
„Kinder sind keine kleinen Erwachsene, sondern Kinder!“
Dieser Grundsatz hat Bernds sen. Basketballarbeit im Nachwuchs besonders geprägt und alle die mit ihm, ob Spieler oder Coaches, arbeiten durften, wissen dass er sich diesem immer treu geblieben ist. Wenn er den vielen jungen Menschen das Basketball Handwerk vermittelt hat kam auch der Spaß nie zu kurz! Was haben wir Tränen gelacht und die Basketball Camps unter seiner Leitung sind legendär und bei allen Teilnehmern Teil eines unvergesslichen Lebensabschnitts, den niemand missen möchte! Wer einmal die „Tour der tausend Leiden“ überstanden hat weiß was Teamarbeit bedeutet und gibt den eigentlichen Sinn dieses umtriebigen Campnachmittags wieder!
Eben genau diese Dinge sind es die seine Fangemeinde an ihm schätzt, das Vermitteln von Knowhow mit spielerischen Methoden und viel, viel Spaß! Aus guten Quellen ist mir bekannt, dass er sehr, sehr traurig war, dass das diesjährige Sommercamp, an den uns schon bekannten Umständen gescheitert ist!
Leider ist es auch mit ein Grund, dass er im nun 73. Lebensjahr den Basketball zur Seite gelegt hat und dafür seinen anderen Leidenschaften frönt - seiner Geli, dem Radln und dem Tennisspiel!
Lieber Bernd, von ganzem Herzen an dieser Stelle ein Dankeschön, dass es Dich gibt und Du viel von Deiner Zeit für uns, sowohl On als auch Off Court, gewidmet hast! Du bist vielen Menschen ein positiv prägendes Vorbild nicht nur für den Basketballsport an sich, sondern auch in sozialer Kompetenz und du bist vielen von uns ein geliebter Freund!!!
Eva Franke