Mittlerweile ist es über 9 Monate her, dass er an der Seitenlinie stand und seine Mannen dirigierte. An Stelle dessen führte er einen kraftraubenden Kampf gegen den Krebs - viele Wochen im Krankenhaus, Monate der Niedergeschlagenheit und viele frustrierende Momente. Doch das Ziel blieb immer das gleiche: zurück zu seinem Team, zurück an die Seitenlinie!
Ursprünglich war das Comeback bereits zum Heimspiel gegen Klosterneuburg geplant. Doch dieses musste aufgrund positiv getesteter Spieler abgesagt werden. Einige Tage später erwischte es ihn selber. Auch wenn es sein Körper Anfangs gut verkraftete, kam es schlussendlich doch zu Reaktionen, welche ihn wieder zurückwarfen. Deswegen verpasste er auch das Cup Final 4 in Eisenstadt.
Am Dienstag in Graz war es dann so weit und er konnte endlich seine Mannschaft wieder von der Bank aus unterstützen.
Klar ist auch, dass der Kampf gegen den Krebs noch nicht vorbei ist. Er wird noch länger andauern. Gestern unterzog er sich einer weiteren Therapie des chemotherapeutischer Behandlungszykluses, welcher zumindest noch bis Ende März andauert.
Ob seine Energie am Samstag und bei den kommenden Spielen reicht, um an der Seitenlinie zu stehen, wird sich kurzfristig entscheiden. Wir sind aber froh, ihn nun erstmals wieder an der Seitenlinie gesehen zu haben und dass er somit einen weiteren Schritt auf seinem Weg zurückgeschafft hat.
Vorrangig ist sicherlich der Genesungsprozess, doch die meiste Energie dafür zieht er nun mal aus dem Basketball. Deswegen drücken wir alle die Daumen, dass ihm dieser Schritt gelingt, er seiner Leidenschaft wieder nachgehen kann und es dann möglichst zeitnah auch in der Volksbank Arena heißt: „Welcome back Anton!“