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Die Swans sind mit einem 3:0 Sweep über Graz ins Semifinale der win2day Superliga eingezogen, die Coldamaris Nord Dragonz aus Eisenstadt mit einem 3:1 über die Flyers Wels.

Während man das von den Swans eigentlich erwartete, lieferten die Burgenländer eine mittlere Sensation, denn Wels galt vor Beginn der Play-offs als ein ganz heißer Titelkandidat. Dass man dann schon am Sieger der unteren Gruppe der Zwischenrunde (= Platz 7 der Regular Season) scheiterte, erwartete in der österreichischen Basketball-Szene wohl niemand. Speziell war vor allem, dass Eisenstadt in zumindest 3 der 4 Partien große Rückstände wettmachen konnte, was für die mentale Stärke der Burgenländer spricht.

Raiffeisen Swans Gmunden – Coldamaris Nord Dragonz
Do., 17:30 Uhr, Raiffeisen Sportpark

Und damit sind wir bereits bei der Vorstellung unseres Gegners: Das Herz der Mannschaft sind die 6 Legionäre, die allesamt sehr spielstark sind, aber teilweise auch physisch enorme Probleme bereiten können. Da sind einmal die beiden US-Guards Rayshawn Mart und Austen Awosika (noch aus seiner Zeit in Wels bestens bekannt) und der wurfstarke Kroate Emilio Banic (stellte mit dem Buzzerbeater in Spiel 4 den Semifinaleinzug sicher). Diese 3 sind gemeinsam mit dem Neo-Nationalspieler Lukas Hahn ein sehr starkes Guard-Quartett.

Am Flügel agiert Jalen Green (Bruder von Dominic Green, der vor 2 Jahren mit den Swans Meister wurde), er ist ein ausgezeichneter Distanzschütze, war allerdings in Spiel 4 des Viertelfinales wegen einer Patella-Sehnenverletzung zum Zuschauen verurteilt. Ob er am Donnerstag spielen kann, steht aktuell noch nicht fest. Und auch die beiden Center, der Engländer Peter Turay und vor allem der routinierte Serbe Sead Hadzifejzovic sind sehr spielstark, ersterer vor allem auch am Rebound ein Faktor.

Von der Bank kommen mit Lukas Knor, Valentin Pasterk und Dogus Demirel noch einige Österreicher, die ebenfalls allesamt bundesligaerfahren sind, Coach Felix Jambor spielt zumindest mit einer Neuner-, wenn nicht mit einer Zehnerrotation.

Die beiden Spiele des Grunddurchganges endeten jeweils mit Siegen der Swans, 84:73 auswärts und 101:76 zu Hause, aber da war z.B. Awosika bei Eisenstadt noch nicht unter Vertrag.

Bei den Swans hofft man, dass am Donnerstag alle full fit einlaufen können. Kapitän Daniel Friedrich und Jakob Lohr haben ja bereits ihre Verträge für weitere 2 Jahre verlängert und auch die Zusammenarbeit mit Coach Thomas Crab wird fortgesetzt, er verlängerte diese Woche für eine weitere Saison.

Vom Ligamanagement hat uns letzte Woche folgendes Statement erreicht, das wir nicht nur gerne veröffentlichen, sondern auch vollinhaltlich unterstützen:

Die Stimmung in unseren Hallen ist aktuell top – die Spiele sind gut besucht, die Energie ist spürbar, die Playoffs laufen auf Hochtouren. Genau das wollen wir sehen!
Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Basketball-Kultur positiv bleibt. In den letzten Spielen hat es leider einzelne Vorfälle gegeben – Mittelfinger-Gesten, Beschimpfungen und Provokationen gegenüber gegnerischen Fans und Spielern (unserer Wahrnehmung nach war das aber bei keinem Spiel mit Gmunden-Beteiligung der Fall).

Das hat bei uns im Basketball keinen Platz. So etwas kennt man vielleicht aus dem Fußball – wir stehen für etwas anderes.
Emotionen sind willkommen – aber sie dürfen nicht auf Kosten von Respekt und Fairness gehen.

Außerdem zur Erinnerung:
Mechanisch betriebene Tröten und ähnliche Lärminstrumente sind laut Durchführungsbestimmungen nicht erlaubt.

Damit genug der Vorworte, wir hoffen auf ein spannendes, faires Spiel mit viel Anfeuerung für unser Team, wiewohl wir wissen, dass uns eine schwere Aufgabe bevorsteht.

Die Raiffeisen Swans Gmunden freuen sich auf Ihren Besuch und wünschen einen angenehmen und spannenden Basketball-Abend.

GO SWANS

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