Die Swans Gmunden können sich, mit einem in dieser Höhe doch etwas überraschenden Sieg gegen die Klosterneuburg Dukes den dritten Tabellenplatz sichern. Damit trifft man im Viertelfinale am kommenden Sonntag auf den UBSC Graz.
Die Ausgangslage des Spieles ist klar definiert, Gmunden darf sogar mit 25 Punkten verlieren, Klosterneuburg müsste mit 26 Punkten Vorsprung gewinnen, um die Swans in der Tabellen noch zu überholen. Die Niederösterreicher müssen aber weiterhin auf ihren zweitbesten Scorer und besten Dreipunktewerfer Kyler Jenkins verzichten, bei den Gastgebern wird Khalil Miller, bester Rebounder und Shotblocker der Swans, mit einer leichten Schulterverletzung geschont.
Die Dukes legen gleich durch Carius mit 2:0 vor, dies sollten aber die einzigen Punkte für die Niederösterreicher aus dem Feld bis zur 5. Minute bleiben. Die Swans hingegen treffen in der Anfangsphase sehr gut (11:2, 4.), aber auch hier reißt der Faden plötzlich und die Dukes legen bis zur 9. Minute einen 12-2 Run hin, was zu deren 14:13 Führung führt. Bis zur Viertelpause bleibt das Spiel dann ausgeglichen.
Gmunden startet wieder stark ins Viertel, punktet vor allem durch Reece und Gydra und liegt schnell mit +6 (14.) voran. Klosterneuburg kommt wieder heran und kann gegen Ende des Viertel sogar mit 33:32 (18.) in Führung gehen. Nach einer Auszeit durch Coach Crab erhöhen die Dukes zwar durch Wlasak noch auf 35:32, doch Reece kann mit einem and-1 den Pausengleichstand erzielen.
Die Swans legen nach der Halbzeitpause gleich mit einem Dreier von Gydra vor, dann scort Friedrich mit einem Korbleger und Cooper sorgt mit einem weiteren Dreier für die schnelle 43:35 (22.) Führung der Gastgeber. Diesmal bleiben die Gmundner aber dran und scoren weiterhin durch Friedrich (9 Punkte in Serie) sehr effektiv und sind nun erstmals das klar dominierende Team. Beim Spielstand von 50:39 (24.) zieht dann Dukes Coach Zeleznik die Notbremse und versammelt sein Team zur Auszeit. Nach einem Zusammenstoß mit Wlasak knickt Daniel Friedrich dann leider um und wird das restliche Spiel nicht mehr eingesetzt. Am Vorsprung der Swans ändert sich aber bis zum Ende des Viertel nichts mehr und man geht mit 56:45 in die letzte Pause.
Bis Mitte der 33. Spielminute passiert dann offensiv gar nichts, bis Cooper mit zwei Freiwürfen endlich die Korbsperre beider Teams beendet. Danach treffen die Swans zuerst durch einen Zweipunkter von Gydra und ziehen durch drei Dreipunkter von Gydra, Cooper und Schartmüller endgültig auf +22 (34.) davon. Den Dukes gelingen in 6 Spielminuten nur zwei Freiwürfe durch Carius, damit ist eine klare Vorentscheidung gefallen. Die Swans lassen sich aber weiterhin offensiv nicht stoppen und bauen den Vorsprung bis auf +27 (85:58, 39.) aus. Am Ende ist es ein klarer und auch verdienter Sieg zum Abschluss der Regular Season.
Fazit: Auch wenn nicht immer alles so klappte wie gewünscht, so war es doch eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Niederlagen. Vor allem in der zweiten Hälfte diktierte man das Geschehen und kann so mit deutlich mehr Selbstvertrauen in die Playoffs gegen den UBSC Graz gehen.
Endstand: 85 : 62 (19:17, 35:35, 56:45) für Gmunden
Für Gmunden: Cooper 17, Gydra 16, Friedrich u. Reece je 15, Schartmüller 11, Zivanovic 8, Kujundzic 2, Lohr 1
Für Klosterneuburg: Bjeletic u. Blazevic je 15, Carius 6, Reichle, Vranes u. Wlasak je 5, Burgemeister u. Zeleznik je 4, Bauer 3