Zum Spiel:
Die Dukes waren zu Beginn besser im Spiel. Sie agierten sehr konzentriert, konnten die zahlreichen Unkonzentriertheiten der Swans gnadenlos bestrafen und sich mit sechs Punkten absetzen. Gmunden machte vor allem im Angriff zu viele Fehler. Wenn man das Spiel schnell machen wollte, schenkte man den Ball oft leichtfertig wieder her. Nach gut fünf Minuten konnten die Swans diese zwar einstellen, doch für einen Führungswechsel reichte es bislang noch nicht, speziell weil Bracy-Davis die Gmundner Defense immer wieder überwinden konnte. Kurz vor Ende des ersten Viertels brachte Schartmüller die Swans wieder auf 18:20 heran und es ging in die erste Pause der Partie.
Klosterneuburg ließ aber auch im zweiten Viertel nicht locker. Dieses mal war es Jakubowski, der in der Zone die Swans Defense vor Probleme stellte und den Vorsprung für sein Team wieder auf sechs Punkte ausbaute. Die Swans waren einfach nicht mit 100% im Spiel. Ähnlich wie im ersten Spielabschnitt, wurde Gmunden gegen Ende der ersten Hälfte dann wieder etwas besser und kam wieder auf drei Zähler heran. Doch den Dukes gelang es immer wieder, die Swans Angriffe zu stoppen. Auch schafften es die Gäste, die weiter abspringenden Bälle zu sichern, einfach, weil sie mit mehr Energie spielten. Mit dem letzten Angriff konnte Dukes Routinier Miletic, mit einem Layup zum 41:37, den Schlussstrich unter die erste Hälfte setzen.
Es blieb weiter eine spannende Begegnung. Zunächst konnte Klosterneuburg die Führung noch verteidigen, doch dann kamen die Swans immer mehr ins Rollen, glichen zunächst die Partie aus und konnten dann dank eines Drei-Punkte-Spiels durch Dominic Green erstmals in Führung gehen. Die Swans verbesserten dann immer mehr ihre Defense und konnten so ihren Vorsprung weiter ausbauen. Die Dukes brachten nach dem Führungswechsel kaum noch Punkte aufs Scoreboard, Gmunden hingegen war nun nicht mehr zu stoppen und setzte sich mit 69:57 weiter ab.
Gmunden blieb auch zu Beginn des letzten Abschnitts konzentriert. Vor allem in der Defense konnte man die Gäste immer öfter stoppen und so zu schnellen und einfachen Fast-Break Punkten kommen. Das große Klosterneuburg Comeback blieb aus, auch weil ihnen offensiv nicht mehr viel gelingen wollte und Gmunden den Vorsprung sogar nochmal auf 15 Punkte erhöhen konnte. In den letzten Minuten kamen die Dukes dann noch einmal etwas näher an die Swans heran, doch am 91:77 Sieg der Gmundner änderte das auch nichts mehr.
Fazit:
Man hatte Glück, dass man zur Halbzeit nur mit vier Punkten zurücklag. Gmunden probierte zu oft über Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen und war auch einfach nicht konzentriert genug. Zu oft schenkte man den Ball leichtfertig her. In der zweiten Hälfte präsentierte man sich dann deutlich verbessert. Man ließ den Ball besser laufen und verteidigte dann auch besser. So konnte man eine drohende Heimniederlage noch abwenden.
Endstand: 91 : 77 (18:20, 37:41, 69:57) für Gmunden
Für Gmunden: King 21, Green 19, Blazan 16, Friedrich 14, Güttl 11, Charles 4, Köppel u. Schartmüller je 3
Für Klosterneuburg: Bracy-Davies 21, Fripp 17, Blazevic 13, Miletic 8, Jakubowski u. Leydolf je 5, Burgemeister 4, Rabinowitz 3