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St. Pölten – OCS Swans Gmunden 82:83 (22:21, 42:38, 60:58)

Beide Teams können in Bestbesetzung antreten und es entwickelt sich von Beginn an ein offensiv geprägtes Spiel: Bis 9:7 liegen die Swans knapp voran, Green baut dann sogar noch auf 11:7 aus, ehe es vorerst mit der Swans-Herrlichkeit vorbei ist: Jalalpoor trifft einen Dreier zum 10:11 Anschluss, im Gegenzug unterläuft King ein Schrittfehler und Ferguson kann das Heimteam 12:11 in Führung bringen. Friedrich kontert postwendend, aber St. Pölten ist nun am Rebound effizienter, kommt durch Ferguson-Freiwürfe und einen Mwemba Korb nach Offensivrebound auf 16:13. Die Swans bleiben aber durch Lautier-Ogunleye und King dran, gleichen wenig später auf 19:19 aus. Dukic versenkt seinen zweiten Dreier zum 22:19, Lautier-Ogunleye kann im Gegenzug auf 21:22 verkürzen. Jalalpoor verwirft die letzte Chance für St. Pölten, aber auch Charles kann einen offenen Dreier nicht verwerten, es bleibt zur Viertelpause bei der knappen St. Pöltner Führung.

Sofort nach Wiederbeginn stellt Dukic auf 24:21, wenig später Lewis per Dreier auf 27:21. Lautier-Ogunleye bringt die Swans mit einem ersten Dreier und kurz darauf mit einem and-1 wieder auf 27:27. Aber St. Pölten legt in der Folge immer wieder vor, kommt durch einen weiteren Lewis-Dreier auf 36:31 weg. Güttl kann per Steal auf 33:36 anschließen, was ein Timeout für St. Pölten nach sich zieht. Aber die Swans kommen nach einem Offensivfoul wieder in Ballbesitz und Friedrich trifft einen Dreier zum 36:36 Ausgleich. Es folgt die schwächste Phase in diesem Spiel, denn fast zwei Minuten kann keines der beiden Teams seine Chancen nützen, die Swans vergeben dabei sogar einige richtige „Sitzer“. Holton bricht schließlich nach Foul durch zwei Freiwürfe den Bann und legt kurz darauf auch noch zum 40:36 nach. Jetzt nimmt Coach Mirolybov ein Timeout. Es folgt ein Foul an Lautier-Ogunleye, der beide Freiwürfe verwertet. Kurios dann die Schlusssekunden: Zuerst gelingt Lautier-Ogunleye ein Steal, aber Charles verwirft in der Offense. Lautier-Ogunleye holt den Offensivrebound und macht 4 Sekunden vor dem Pausensignal einen katastrophalen Fehlpass, Jagsch sagt danke und stellt noch auf 42:38.

Das dritte Viertel beginnt mit einem Friedrich-Fehlwurf und zwei vergebenen Freiwürfen von Mwemba. Güttl kann auf 40:42 verkürzen, aber Jagsch stellt mit einem Dreier auf 45:40. Dann wird ein Foul an Güttl nicht gepfiffen, aus dem folgenden Outeinwurf stellt Mwemba auf 47:40 und nach einem weiteren Turnover von Friedrich ist es Jalalpoor, der per Dreier fürs +10 St. Pölten’s sorgt. Timeout der Swans. Danach noch ein Fehlwurf von King, aber nach Friedrich Steal kann Blazan mit seinem ersten Dreier auf 43:50 verkürzen. Jalalpoor macht's ihm aber auf der anderen Seite nach, King setzt sich mit einem Dunking in Szene und nach einem St. Pöltner Fehlwurf ist es abermals Blazan, der die Swans per Dreier auf 48:53 heranbringt. Es folgt ein Offensivfoul von Dukic, das ist dessen 4. Persönliches Foul. St. Pölten nimmt daraufhin ein Timeout, die Swans können danach zwei Offenses nicht positiv gestalten und Jalalpoor bringt sein Team wieder auf 55:48 weg. King erzielt das 50:55 und zusätzlich wird gegen Dukic wegen Flopping ein technisches Foul gepfiffen. Der ist damit foulbedingt aus dem Spiel. Blazan trifft den Freiwurf zum 51:55 und der nächste St. Pöltner Angriff endet mit einem Block von King. Lautier-Ogunleye wird gefoult, trifft beide Freiwürfe. Lewis kann nach guter Swans-Defense nur einen Notdreier werfen, trifft diesen aber nicht. Im Gegenzug foult Ferguson King, es ist dessen 4. Persönliches Foul. King trifft nur einen Freiwurf zum 54:55, aber die Swans sind wieder dran. In der vorletzten Offense dieses Viertels wird Lautier-Ogunleye gefoult, er trifft beide Freiwürfe zum 58:57 für die Swans. Die Swans haben sogar noch die Chance, den Vorsprung auszubauen, aber Charles verwirft vom Dreier. Lewis macht's in der Schlusssekunde besser, er trifft einen Dreier und damit führt St. Pölten doch wieder 60:58.

Der Schlussabschnitt beginnt mit einem Steal von King, der das folgende and-1 zum 61:60 verwertet. Holton versenkt im Gegenzug einen Dreier und nach vergebenen Würfen der Swans ist es Mwemba, der ebenfalls per Dreier fürs 66:61 der St. Pöltner sorgt. Die Swans treffen weiterhin nichts, Holton stellt im Alleingang auf 68:61. Dann beginnt eine starke Phase von Güttl: Er hält die Swans mit 6 Punkten alleine im Spiel, St. Pölten kann aber durch Lewis den Vorsprung bis zum 73:67 halten. Zwischenzeitlich zieht auch Jalalpoor sein 4. Foul, die Swans kommen nun immer öfter an die Freiwurflinie. Green kann mit zwei erfolgreichen auf 69:73 verkürzen, nach einem Dreier-Fehlwurf von Jagsch macht es Friedrich im Gegenzug besser, stellt per Dreier auf 72:73. Aber Jalalpoor und Jagsch per Freiwürfe bauen wieder auf 77:72 für St. Pölten aus. Als dann drei Minuten vor dem Ende Jalalpoor auf 79:72 stellt, scheint das Spiel vorentschieden. Ferguson muss nach seinem 5. Foul ebenfalls raus, Green stellt mit zwei Freiwürfen auf 74:79 und hätte kurz darauf nach Steal sogar noch weiter verkürzen können, verwirft aber. Allerdings trifft Jalalpoor auch in der nächsten Offense nicht, Holton begeht sein 4. Foul, Green trifft aber nur einen Freiwurf zum 75:79. 2:03 Minuten vor dem Ende ein Timeout der St. Pöltner, deren Offense mit einem Foul an Lewis endet, der beide Freiwürfe zum 81:75 verwertet. Blazan verwirft, aber Friedrich gelingt unterm Korb ein Steal an Holton, der foult diesen und kassiert auch noch ein technisches Foul – auch für ihn ist das Spiel vorbei. Friedrich trifft alle drei Freiwürfe zum 78:81, es geht noch 1:41. Mwemba verwirft für St. Pölten, Green wird wieder gefoult – und er kann wieder nur einen Freiwurf zum 79:81 verwerten. Der nächste St. Pöltner Angriff endet mit einem Steal von Güttl, Blazan vollendet 41 Sekunden vor dem Ende zum 81:81 Ausgleich. In der nächsten Offense der St. Pöltner begeht Mwemba einen Turnover, der folgende Swans-Ballbesitz endet mit einem Foul an Blazan. Der bringt die Swans 14 Sekunden vor dem Ende mit zwei Freiwürfen 83:81 in Front, es folgt das letzte Timeout der St. Pöltner. Jalalpoor wird 5 Sekunden vor dem Ende von Blazan gefoult (dessen 5. Foul), trifft den ersten und verwirft den zweiten. Den Rebound holt sich Green, die Swans sind glücklicher Sieger.

Fazit:
Wieder spielen die Swans über weite Strecken nicht gut, es unterlaufen 16 teilweise haarsträubende Turnover und auch das heuer schon so oft so gute Teamplay ist phasenweise nicht zu sehen. Dazu kommt eine katastrophale Wurfquote vom Dreier (nur 5 von 19 getroffen). Dafür holt man 5 Rebounds mehr, hat eine sehr gute Freiwurfquote (87%, St. Pölten nur 66) und beweist einmal mehr enorme Comeback-Qualitäten. À la longue wird das aber nicht gutgehen, die letzten Spiele waren allesamt Nervenspiele.

Endstand: 82 : 83 (22:21, 42:38, 60:58) für Gmunden

Statistische Werte:
Lautier-Ogunleye 16 Punkte, je 3 Rebounds, Steals und Assists, aber auch 5 Turnover
Blazan: 15 Punkte, 2 Rebounds, 1 Assist, 1 Steal, 1 Turnover
Güttl 14 Punkte, 2 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals, 2 Turnover
Friedrich: 13 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals, 4 Turnover
King: 13 Punkte, 13 Rebounds, 1 Assist, 1 Block, 2 Turnover
Green: 10 Punkte, 5 Rebounds, 1 Assist, 1 Steal
Köppel: 2 Punkte, 1 Assist
Charles: 2 Rebounds, 1 Block, 1 Turnover
Schartmüller: In 3:35  Minuten Einsatzzeit keine stat. Werte

Für St. Pölten: Jalalpoor 21, Lewis 18, Mwemba 11, Holton u. Jagsch je 9, Dukic 8, Ferguson 6