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Nach der klaren Niederlage gegen die Bulls an Halloween, können sich die Swans gegen St. Pölten nach verhaltenem Start deutlich steigern und gewinnen dank besserer Wurfquote und guter Defensive, mit 97:82.

Die Swans starten mit einer veränderten Starting-5, Zapf und Wilson starten statt Zivanovic und Gydra. In den ersten Minuten verläuft das Spiel ziemlich ausgeglichen, beide Teams bekommen defensiv keinen Zugriff. St. Pölten liegt durch Kress und Brown stets knapp voran, bei den Swans halten Hunter und Lohr dagegen. Als Brown mit einem Dreier auf 20:15 stellt, antwortet Zapf mit einem ebensolchen. Aber Brown ist „on fire“, versenkt gleich den nächsten Dreier zum 23:18, aber Hunter und Gydra verkürzen auf 22:23. Nochmals kann Brown per Dreier auf 26:22 ausbauen, Holton sogar per Dreier auf 29:22, ehe die Swans die Schlussminuten des ersten Viertels dominieren: Zuerst trifft auch Lohr vom Dreier, derselbe versenkt gleich danach 2 Freiwürfe und nun greift auch endlich die Defense. Zwei Ballgewinne verwandelt Zivanovic im Fastbreak zur erstmaligen Führung der Swans, Friedrich baut zum Schluss sogar noch auf 33:29 aus.

Wilson beginnt das zweite Viertel mit einem and1, St. Pölten beginnt mit einem Turnover. Lohr und ein Dreier von Gydra bedeuten erstmals eine zweistellige Führung, den Swans gelingt viertelübergreifend ein 19:0 Run. St. Pölten nimmt ein Timeout, damit endet auch die Swans Dominanz. Denn es folgen drei Angriffe mit Turnover und Fehlwürfen, aber die Defense steht weiterhin gut. Brown kann dann mit einem Freiwurf erstmals für die St. Pöltner anschreiben, aber Hunter ist im Gegenzug auch für die Swans erfolgreich. Brown trifft seinen 4. Dreier zum 33:43, aber Hunter ist Inside nicht zu stoppen, scort zweimal zum 47:33. Wieder ist es Brown, der mit dem nächsten Dreier auf 36:47 verkürzt, aber Wilson lässt auch einen folgen, stellt auf 50:36. Konate und Sims bringen die St. Pöltner nochmals auf 40:50 heran, aber Zapf beendet die aufkeimende Hoffnung des Heimteams mit einem Dreier zum 53:40. Sims kann zwar mit einem and1 nochmals auf -10 verkürzen, aber Gydra und Lohr bauen auf 57:43 aus. Danach unterläuft St. Pölten eine 24 Sekunden Übertretung, Gydra scort im nächsten Swans-Angriff per Dreier zum 60:43. Friedrich baut wenig später noch auf 62:44 aus, ehe Brown per Dunking den Pausenstand herstellt.

Gleich nach Beginn des dritten Viertels können Friedrich und Zapf auf 66:46 ausbauen, Kress kann per Dreier wieder auf 49:66 verkürzen. Hunter versuchts auch vom Dreier, verwirft und Kress wird im Gegenzug gefoult, stellt per Freiwürfe auf 51:66. Aber die Swans verteidigen weiterhin gut, zwingen St. Pölten zu Fehlern und als Hunter per and1 und Gydra mit 2 Freiwürfen auf 71:51 ausbauen, scheint wieder alles unter Kontrolle. Es folgt aber wieder eine schwache Periode der Gmundner, vor allem Sims bekommen sie plötzlich nicht unter Kontrolle, der sorgt fast im Alleingang für einen 9:0 Run der St. Pöltner, der auch durch ein zwischenzeitliches Timeout nicht gestoppt werden kann. Dann kann Hunter mit einem verwandelten Freiwurf endlich die Blockade lösen und als Gydra nach Lohr-Steal einen Dreier zum 75:60 trifft, haben die Gmundner wieder Oberwasser. Hunter, Gydra und Friedrich stellen auf 81:60, was wiederum eine St. Pöltner Auszeit zur Folge hat. Holton kann mit einem Wahnsinnsdreier nochmals auf 63:81 stellen, aber Friedrich ist auf der Gegenseite erfolgreich. Holton trifft den nächsten Dreier, die Antwort liefert Hunter per Freiwurf, damit gewinnen die Swans auch das dritte Viertel, wenn auch knapp.

Im Schlussabschnitt trifft Wilson zum 86:66 und nach einem St. Pöltner Turnover ist es Zapf, der mit einem spektakulären Dunking auf 88:66 stellt. Williams antwortet mit dem nächsten Dreier zum 69:88, ehe minutenlang beidseits nichts mehr gelingt. Die Swans sind nun offensiv sehr unkonzentriert, es unterlaufen etliche unnötige Turnover, dazu gesellen sich auch noch einige schlechte Würfe. Aber auch St. Pölten agiert nur mit Einzelaktionen, so dauert es einige Zeit, bis Brown durch 2 Freiwürfe endlich anschreiben kann. Lohr beendet dann auch für die Swans die Flaute, Hunter stellt per Freiwurf wieder den 20-Punkte-Abstand her. Wieder ist es Brown, der mit seinem nächsten Dreier auf 74:91 verkürzt, aber die Antwort durch Friedrich und Gydra folgt, das Spiel ist da schon entschieden. In den letzten 2 Minuten gelingt St. Pölten noch ein wenig Resultats Kosmetik, am Swans – Sieg gibt’s aber nichts mehr zu rütteln.

Fazit:
Offensiv spielten die Swans drei Viertel hervorragend, trafen auch einige Male vom Dreier. Als man Ende des ersten Viertels auch endlich zu verteidigen begann, hatte man schnell Oberwasser, St. Pölten konnte da nur noch Distanzwürfe entgegensetzen – und da sank die Quote durch die bessere Verteidigung der Gmundner erheblich. Hunter war unterm Korb nicht zu stoppen, so gabs schlussendlich einen nicht zu erwartenden klaren Auswärtssieg und eine deutliche Formsteigerung zum Freitag-Spiel, vor allem am Rebound (+14) und vom Dreier (8 von 25) gabs deutliche Verbesserungen.

Endstand: 82:97 (29:33, 46:62, 66:84) für Gmunden

Einzelstatistiken:

Hunter: 24 Punkte, 9 Rebounds, 2 Steals, 2 Assists, 1 Turnover
Gydra: 17 Punkte, 5 Rebounds, 1 Assist, 1 Steal, 1 Turnover
Friedrich: 16 Punkte, 3 Rebounds, 6 Assists, 4 Turnover
Lohr: 14 Punkte, 4 Rebounds, 2 Steals, 1 Assist, 1 Turnover
Zapf: 10 Punkte, 4 Rebounds, 2 Assists, 4 Turnover
Wilson: 10 Punkte, 3 Rebounds, 2 Assists
Zivanovic: 6 Punkte, 1 Rebound, 2 Assists, 1 Turnover
Schachinger, Streitberger in den Schlussminuten im Einsatz

Für St. Pölten: Brown 25 (5 Dreier), Holton 16 (4 Dreier), Kress 14 (2 Dreier), Sims 12, Williams 9, Konate 6.